Kommunalwahlen 2020

Berching  
CSU

Ludwig Eisenreich

MIT ERFAHRUNG IN DIE ZUKUNFT

Vor mittlerweile 12 Jahren wurde ich erstmals zum Bürgermeister gewählt, seit 01. Mai 2008 trage ich gemeinsam mit dem Stadtrat Verantwortung für unsere Großgemeinde Berching. Wir können insgesamt eine erfolgreiche Bilanz vorlegen. In diesen 12 Jahren wurde ein Haushaltsvolumen von insgesamt 250 Mio. € umgesetzt, davon über 80 Mio. € im Vermögenshaushalt.

So konnte in dieser Zeit unser Haushalt konsolidiert werden und wir haben finanziell wieder festen Boden unter den Füßen. Es wurden Schulden getilgt und die Verschuldung um 2/3 verringert, aber trotzdem über 60 Mio. € investiert und sinnvoll eingesetzt.

Berching steht so gut da wie nie zuvor mit geordneten und stabilen finanziellen Verhältnissen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Gemeindegebiet war noch nie so hoch!

Unsere Gemeinde kann sich sehen lassen, was Lebensstandard, kulturelles Leben und Wirtschaftskraft angeht!

Um unsere Gemeinde weiterhin in eine gute Zukunft zu steuern haben sich die CSU-Kandidaten Gedanken gemacht, mit welchen Maßnahmen wir den erfolgreichen Weg fortsetzen können:

Unser Programm für die Stadt Berching….

….für eine attraktive Gemeinde in einer gesunden Umwelt

Vorrangig werden wir uns mit folgenden Bereichen beschäftigen müssen:

Kinderbetreuung

Wir werden in den nächsten 4 Jahren über 7 Mio. € in den Bau von Kindertagesstätten investieren. So wird als Ersatzbau in Plankstetten ein neuer Kindergarten in biologischer Bauweise als Holzstrohhaus entstehen. In Berching entsteht eine zusätzliche Einrichtung mit zwei Kindergarten- und zwei Kinderkrippengruppen. Der Kindergarten Holnstein und der Kindergarten St. Marien in Berching werden generalsaniert.

Schule / Bildung

Für eine gute Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen stellt Bildung die wichtigste Investition in die Zukunft dar. Eine moderne Ausstattung und zukunftsorientierte digitale Technik an der Grund- und Mittelschule Berching und an der Grundschule Holnstein haben deshalb oberste Priorität.

Der Stadtrat hat den Neubau der Grund- und Mittelschule Berching am jetzigen Standort beschlossen. Gut, dass wir jetzt erst konkret mit der Planung beginnen, denn ab 2025 wird der Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung in der Grundschule kommen, dafür muss entsprechender zusätzlicher Raumbedarf mit eingeplant werden. Ein neues pädagogisches Konzept soll die Schüler fit machen für die Zukunft. Auch sollten wir für dieses Gebäude eine energieautarke Lösung anstreben. Der Neubau wird uns finanziell fordern, aber nicht überfordern!

Nach Abschluss der Bauarbeiten in Berching wird die Grundschule Holnstein saniert.

Wir werden die Ferien- und Ganztagesbetreuung weiter ausbauen und auch die digitale Technik wird in beiden Schulen mit Glasfaseranschluss, WLAN, Ipads für die Schüler, 42 digitalen Tafeln und 40 neuen PC’s Einzug halten.

Dorferneuerung / Dorfentwicklung / Landwirtschaft

Nicht nur die Kernstadt, auch die Dörfer gilt es weiter zu entwickeln. So werden in Rappersdorf, Wallnsdorf und Raitenbuch neue Dorfgemeinschaftshäuser entstehen, denn ein Wirtshaus oder ein Gemeinschaftshaus sind wichtige soziale Treffpunkte im Dorf.

Dorferneuerungsverfahren in Wallnsdorf, Erasbach, Thann und Raitenbuch tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Dörfer bei.

Wir wollen finanzierbares Wohnungseigentum für junge Menschen und Familien zur Verfügung stellen und schaffen z. B. Baugebiete in Pollanten, Erasbach und Rappersdorf.

Es wurden von der Verwaltung alle Baulücken und Leerstände in den Ortsteilen erfasst, die es Zug um Zug zur schließen und zu aktivieren gilt.

Wir werden unser landwirtschaftliches Kernwegenetz weiter ausbauen (Straßen Grubach-Almannsberg und Rudertshofen-Fribertshofen).

Infrastruktur (Straßen, Wege, Breitbandversorgung)

Um unsere Ziele zu erreichen, brauchen wir eine leistungsfähige Infrastruktur.

Beim flächendeckenden Breitbandausbau kommen wir sehr gut voran, mittlerweile sind fast alle Anwesen des Gemeindegebietes mit schnellem DSL versorgt. Mit einem weiteren Förderverfahren des Freistaates und der Umsetzung eines bayerischen Pilotprojekts (als eine von 6 Gemeinden in Bayern) soll schnelles DSL noch schneller werden. So können wir den Glasfaseranschluss für jedes Anwesen der Großgemeinde weiter vorantreiben und umsetzen.

Wir werden unser gemeindliches Straßennetz weiter sanieren und ausbauen. Als nächste Baumaßnahmen sind zu nennen die Straße Wackersberg zur Wegscheid, die Straße zur Kreisdeponie und die Straße Wattenberg nach Roßthal. Als Grundlage dient uns hier unser Straßenzustandskataster, das wir weiterhin umsetzen wollen und müssen. Auch die innerörtlichen Siedlungsstraßen sind zu sanieren.

Nicht nur der Straßen-, auch der Bau eines umweltfreundlichen Fahrradwegenetzes wird uns in den nächsten Jahren beschäftigen. So bauen wir Radwege in alle Himmelsrichtungen (von Sollngriesbach nach Erasbach, von Breching nach Jettingsdorf, vom Kreisel Oening nach Wallnsdorf und von Holnstein nach Freihausen. Der Lückenschluss von der Firma Huber zur B 299 wird vom Freistaat Bayern in den nächsten Jahren realisiert.

Wir wollen den ÖPNV durch Optimierung des Rufbussystems und der Einführung eines Anrufsammeltaxisystems mit einem Stundentakt von Montagfrüh bis Sonntabend zur Entlastung der Umwelt und Steigerung der Mobilität verbessern.

Jugend

Die Jugendlichen sind unsere Zukunft. Wir wollen die Jugendkonferenzen weiterführen und den zusammen mit den Jugendlichen erarbeiteten Kinder- und Jugendplan umsetzen. Wir erhöhen die Stunden für den Jugendbetreuer und stellen eine(n) Jugendpfleger(in) ein.

Erste Priorität hat die Standortsuche und die Realisierung eines neuen Jugendtreffs Berching, aber auch in den Ortsteilen wollen wir weitere Jugendräume schaffen, so z. B. in Wallnsdorf und Holnstein.

Wichtige Aufgabe ist auch die Schaffung neuer Proberäume für Jugendbands, Stadtkapelle und Symphonisches Blasorchester.

Derzeit entsteht bereits ein Grill- und Zeltplatz, den es weiter zu realisieren gilt.

Stadtentwicklung / Wirtschaft

Unser Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) werden wir weiter mit entsprechenden Maßnahmen umsetzen. Insofern wird die derzeitige Bauoffensive in Berching weitergehen. So sind folgende Bauprojekte in Berching geplant: Sanierung Reichenauplatz und Pettenkoferplatz sowie Vorstadt, Fertigstellung Kulturhalle, Bau öffentlicher Toiletten, Schaffung neuer Räume für Bücherei und Archiv und weitere Sanierungs- und Verbesserungsarbeiten im Berlebad.

Wir wollen auch in der Kernstadt Berching die Baulücken schließen und die Leerstände weiter aktivieren und beleben. Damit junge Leute und Familien hier bei uns in ihrer Heimat bleiben können, muss als dritte Alternative der zweite Bauabschnitt des Baugebiets „Südlich der Südtangente“ erschlossen werden.

Die Suche nach einem Standort für ein neues Gewerbegebiet wird und ebenso beschäftigen wie die weitere Aufwertung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor.

Nachhaltige Kommune / Klimaschutz / Energiewende Wir wollen weitere PV-Anlagen auf städtische Gebäude installieren sowie Schritt für Schritt auf energiesparende Technik (Beleuchtung, Pumpen in Wasserwerk, Abwasseranlage und Berlebad) umrüsten. Auch die weitere energetische Sanierung stadteigener Gebäude ist uns wichtig. Dafür ist vorgesehen, ein kommunales Energiemanagement einzuführen.

Wir lehnen die Stromtrasse P53 kategorisch ab. Im Landkreis drehen sich 65 Windräder, in Berching stehen alleine 10 davon! Wir in Berching haben unsere Hausaufgaben gemacht, rein nach der Strommenge gerechnet werden im Gemeindegebiet über 277 % des hier verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt, Tendenz immer noch steigend. Was wir brauchen ist eine durchdachte, intelligente Energiewende mit erneuerbarer Energie vor Ort und keine gigantischen Stromtrassen, die am Ende ausländischen Kohle- und Atomstrom transportieren, ohne dass auch nur ein Cent an Wertschöpfung in der Gemeinde ankommt!

Wir werden das AOM-Förderprogramm „Energieeffizienz“ für private Haushalte weiterführen und auch die Errichtung von E-Ladestationen in und außerhalb der Stadt steht auf unserer Agenda. Außerdem ist geplant, weitere Elektrofahrzeuge für Bauhof und Verwaltung anzuschaffen. Wir wollen das Nahwärmenetz der Heizwerk KG weiter ausbauen und hier die Kraftwärmekopplung integrieren.

Mit der Anlegung von weiteren Blühflächen (zusammen mit dem OGV) und von Streuobstwiesen wollen wie die Bio-Diversität auf gemeindlichen „eh da“-Flächen fördern.

Fazit:
Die drängendsten Probleme, die vorrangig angegangen werden müssen, sind sicherlich zum einen der Bau und die Sanierung unserer Kindertagesstätten und zum Anderen der Neubau der Schule!


Meine Vision: Wie soll Berching 2026 aussehen:

Eine attraktive Gemeinde mit hohem Lebensstandard, vielfältigem kulturellen Leben und gefestigter Wirtschaftskraft in einer gesunden Umwelt.

Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen ist nachhaltig abgedeckt und gesichert. Der Schulhausneubau ist fertiggestellt, die Kinder werden dort nach einem neuen pädagogischen Konzept mit neuester digitaler Technik unterrichtet. Die Schulgebäudesanierung in Holnstein ist begonnen bzw. abgeschlossen. Sowohl das neu geschaffene Jugendzentrum Berching als auch die Jugendtreffs in den Ortsteilen werden rege von den Jugendlichen angenommen.

Ein Großteil der Haushalte hat Glasfaseranschluss und somit schnellstes Internet zur Verfügung. Jungen Familien steht sowohl in der Stadt als auch auf dem Lande finanzierbares Wohnungseigentum zur Verfügung. Die Mobilität wurde durch die Optimierung des Rufbus- bzw. des Anrufsammeltaxisystems nachhaltig verbessert und steht rund um die Uhr zur Verfügung.

Die Stadtsanierung auf dem Reichenau- und Pettenkoferplatz sowohl in der Vorstadt ist abgeschlossen, die Kulturhalle ist ganzjährig ausgelastet, der Tourismus weist steigende Übernachtungszahlen aus.

Ein Großteil städtischer Gebäude wurde energetisch saniert, fast alle städtischen Gebäude sind mit Photovoltaikmodulen bestückt und an ein Nahwärmenetz angeschlossen. 400 – 450 % des Stromverbrauchs der Großgemeinde wird mit erneuerbarer Energie erzeugt, die Stromtrasse „Juraleitung P 53“ wurde vom Bundestag als entbehrlich beschlossen.

Der Straßen- und Radwegebau wurde in vernünftiger Weise fortgesetzt und die kommunalen Finanzen sind stabil und geordnet.



Kontinuität im Bürgermeisteramt hat noch keiner Gemeinde geschadet! Ich habe das nötige Fachwissen und die notwendige Erfahrung sowie das entsprechende Netzwerk, um die Großgemeinde Berching zusammen mit einer starken Fraktion im Stadtrat in eine sichere und gute Zukunft führen zu können! …………..…und ich werde mich in 6 Jahren nicht an meinen Worten, sondern an meinen Taten messen lassen!
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