Nürnberg und Mittelfranken

Räuber schlugen an roter Ampel Auto-Scheibe ein !

Nürnberg (ots) Unbekannte Räuber schlugen an einem Auto bei einem Ampel-Stop die Scheibe ein und raubten die Handtasche der Fahrerin !

Die 46-jährige Nürnbergerin mit ihrem BMW in der Bayernstraße an der Kreuzung Schultheißallee bei Rotlicht anhalten. Im Rückspiegel erkannte sie zwei junge Männer, die ihr komisch vorkamen und deshalb versperrte sie mit der Zentralverriegelung die Fahrzeugtüren. Plötzlich stand neben der Beifahrertüre ein Mann, wickelte etwas Weißes um seine Hand und schlug damit die Seitenscheibe ein. Er griff sofort nach der Handtasche, die auf dem Beifahrersitz stand. Mit seiner Beute und in Begleitung des zweiten Mannes flüchtete er in den Luitpoldhain.

Bei der gestohlenen Tasche handelt es sich um eine weiße Louis Vuitton-Handtasche, ca. 30x40 cm groß, mit hellbraunen Trageriemen und rot-grün-blauen Initialen LV bedruckt. In der Tasche befanden sich ein schwarzer Geldbeutel mit ca. 40 Euro Inhalt sowie mehrere Ausweispapiere und persönliche Gegenstände.

Die beiden Diebe werden folgendermaßen beschrieben: Beide waren ca. 20 bis 30 Jahre alt, etwa 180 bis 185 cm groß und trugen kurze Hosen. Einer davon hatte eine Glatze und war außerdem mit einem schwarzen T-Shirt bekleidet. Sein Komplize hatte ein weißes Käppi auf.

Zur Klärung der Straftat wird um sachdienliche Hinweise gebeten. Vor allem mögen sich die Autofahrer melden, die hinter dem BMW bei Rot standen. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter Telefonnummer 0911/211-3333.
08.09.05
neumarktonline: Räuber schlugen an roter Ampel Auto-Scheibe ein !

Lauf: "Helden" wollten
"wie Soldaten" sterben

Lauf (ots) Eine Bluttat in Lauf entpuppte sich nach einwöchigen polizeilichen Recherchen als tragi-komische Mischung aus versuchtem Doppel-Selbstmord und kläglich gescheitertem Doppel-Auftrags-Mord...

Bereits vor einer Woche wurde ein 38jähriger Laufer kurz vor Mitternacht in der Nähe des Parkplatzes Pegnitzwiese in Lauf aus den Fluten gefischt. Zunächst stand im Raum, dass der 38-Jährige sich eine blutende Stichverletzung in der Brust selbst beigebracht hatte, die Ermittlungen der Schwabacher Kripo ergaben jetzt jedoch einen anderen Geschehensablauf.

Drei Männer, ein 17jähriger Schüler, ein 22jähriger Kfz-Mechaniker und der 38jährige Bauhelfer zechten am Abend in einem Innenstadtlokal in Lauf. Man unterhielt sich am Tresen, sprach ordentlich dem Alkohol zu, und den 22-Jährigen quälten Selbstmordgedanken wegen einer Erkrankung. Er wollte sich mehrfach vom Wirt ein Messer geben lassen, welches dieser aber verweigerte.

Nachdem der 38jährige Bauhelfer nach einem Toilettenbesuch wieder das Lokal betrat (er musste sich übergeben) bot er auf Nachfrage sein Taschenmesser an - ein Klappmesser, welches festgestellt werden kann, mit einer Klingenlänge von zehn Zentimetern. Dies steckte der 22-Jährige ein. Kurz vor Mitternacht verließ man das Lokal.

Auf dem Weg über die Pegnitzbrücke kam dann die ausgefallene Idee, dass der 22-Jährige wie ein Held, "wie ein deutscher Soldat" sterben wollte. Der 38-Jährige, offensichtlich von ähnlicher Geistesgröße und ebenfalls etwas depressiv , schloss sich dem Vorhaben an. Man schwang sich über das Geländer der Pegnitzbrücke mit dem Rücken zum Fluss und bestimmte den 17-Jährigen, auf sie einzustechen. Der 38-Jährige entledigte sich bereits seines Rucksackes, zog sein Hemd aus und der 17-Jährige führte einen Stich in die Brustgegend des 38-Jährigen. Dieser stürzte ins Wasser und begann zu schwimmen und ganz unheroisch zu schreien.

Der 22-Jährige wollte nun offenbar nicht mehr sterben. Er machte den 17-Jährigen Vorwürfe, dass er nicht richtig zugestochen habe. Man besann sich anders, eilte zur Pegnitz hinunter und versuchte mit vereinten Kräften, den 38-Jährigen wieder an Land zu ziehen.

Mit ihrem Geschrei erweckten die drei stark Alkoholisierten Aufmerksamkeit. Ein Anwohner rief die Polizei an, eine herbeigerufene Streife konnte bei der Bergung des 38-jährigen Bauhelfers behilflich sein. Die anderen beiden waren offensichtlich mit der Rettung des großgewachsenen kräftigen Mannes überfordert.

Die Ermittlungen der Schwabacher Kripo dauern noch an, es ist aber bereits gelungen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Der 17-Jährige muss sich auf jeden Fall wegen eines Vergehens der gefährlichen Körperverletzung verantworten.
07.09.05
neumarktonline: Lauf: "Helden" wollten <br>"wie Soldaten" sterben

Mord-Versuch an Friseur !

Erlangen (ots) Am Dienstag-Vormittag ist offenbar ein Mord-Anschlag auf einen Friseur in Erlangen verübt worden !

Gegen 10.10 Uhr betrat ein 29jähriger Erlangener einen Friseursalon in der Innenstadt. Dort forderte er den 32jährigen Friseur auf, mit ihm nach draußen zu gehen. Der 32-Jährige kam der Aufforderung nach.

Vor dem Friseursalon zog der Täter eine scharfe Schusswaffe und hielt sie dem Friseur seitlich an den Oberkörper. Der Angegriffene konnte jedoch den Täter überwältigen. Beide stürzten anschließend eine Treppe hinunter. Dort blieb der Täter bewusstlos liegen. Der stark alkoholisierte Täter erlitt einen Kiefernbruch. Zur Schussabgabe kam es nicht.

Die Kripo Erlangen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe der Tat sind zur Zeit noch nicht geklärt. Die beiden Männer stammen aus Usbekistan.
06.09.05
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"Jumpy" ist tot !

Erlangen (ots) - Das seit 27.August aus einem Gehege in Veitsbronn (Fürth) entwichene etwa 50 Zentimeter große Bennet-Känguru "Jumpy" (wir berichteten mehrfach)starb am Mittwoch beim Einfang-Versuch eines Tierarztes !

Das Tier wurde in Erlangen-Tennenlohe in einem Gartengrundstück gesichtet . Da alle Versuche "Jumpy" einzufangen fehlschlugen, wurde ein Tierarzt verständigt, um das Känguruh mit einem Narkose-Gewehr zu betäuben.

Als der Tierarzt zunächst mit dem Narkose-Gewehr auf das Tier schoss, zeigte dieses keine Wirkung und erneute Einfangversuche scheiterten. Daraufhin versuchte der Tierarzt das Känguru mit einem Pfeil aus einem Blasrohr zu betäuben. Diesmal zeigte die Betäubung Wirkung und "Jumpy" konnte eingefangen werden.

Tragischerweise musste der Tierarzt nun feststellen, dass das Känguru einen Herzstillstand erlitten hatte. Wiederbelebungsversuche durch den Tierarzt schlugen fehl.
06.09.05
neumarktonline: "Jumpy" ist tot !

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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang
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