Meldungen aus der Oberpfalz
NEUMARKT. Ein 22jähriger Mann aus dem Landkreis Regensburg hat am Dienstag gegen 16 Uhr versucht, die Raiffeisenbank in Batzhausen zu überfallen !
Der Täter konnte im Rahmen einer Großfahndung eine halbe Stunden später am Batzhausener Bahnhof festgenommen werden!
Bei der Polizei kann man sich über den schnellen Fahndungserfolg freuen.
Der Täter hatte die Raiffeisenbank am Dienstag um 16 Uhr betreten. Er zeigte einer Angestellten einer Schusswaffe, worauf diese einen Alarm auslöste. Ohne weitere Forderung und ohne Beute verließ der zunächst unbekannte Täter das Bankgebäude und flüchtete zu Fuß.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen, an denen neben Polizeikräften aus Parsberg und allen umliegenden Dienststellen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, konnte gegen 16.25 Uhr ein Tatverdächtiger am Bahnhof in Batzhausen festgenommen werden.
Aufgrund seiner Aussage bei der Vernehmung konnte anschließend auch die bei der Tat benutzte Waffe, die er auf der Flucht in einem Papierkorb abgelegt hatte, sichergestellt werden. Es handelt sich um eine Softairwaffe.
Der Festgenommene ist nach Auskunft der Kripo 22 Jahre alt und kommt aus dem Landkreis Regensburg.
Die Regensburger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
03.05.05
neumarktonline: Bankräuber geschnappt !
Straubing. Die Kriminalpolizei Straubing und die Staatsanwaltschaft Regensburg ermitteln derzeit gegen eine Krankenschwester am Klinikum Straubing, die durch nicht ärztlich angeordnete und zu hohe Morphingaben den Tod von Patienten verursacht haben soll. Zumindest in zwei Fällen wird die Staatsanwaltschaft hierzu Haftbefehlsantrag gegen die Frau stellen, die bereits am Abend des Montag festgenommen wurde.
Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft kamen am Montag ins Rollen. Die Leitung des Klinikums St.Elisabeth hatte bei internen Kontrollen Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Verbrauch von Morphin auf einer Station festgestellt und von sich aus sofort die Polizei verständigt. Zunächst stand der begründete Verdacht nahe, dass Morphin ohne oder über die ärztliche Verordnung hinaus an Patienten verabreicht wurde. Von Kripo und Staatsanwaltschaft wurden sofort intensive Ermittlungen eingeleitet. Dabei ergaben sich auch Hinweise darauf, dass der Tod von schwerkranken Patienten mit der Gabe von Morphin durch die Krankenschwester in Zusammenhang stehen könnte.
Auf Grund der vorliegenden Verdachtsmomente und Recherchen wurde die Frau, eine 48-Jährige aus dem Landkreis Straubing-Bogen, am Montagabend von Kräften der Straubinger Kripo zu Hause aufgesucht und vorläufig festgenommen und bei der Straubinger Polizei arrestiert. Der Leiter der Staatsanwaltschaft Regensburg - Zweigstelle Straubing - wurde sofort zu den ersten Vernehmungen mit hinzugezogen. Die Frau, die seit über 20 Jahren als Krankenschwester im Klinikum Straubing beschäftigt ist, ist stellvertretende Stationsleiterin.
Bei der Straubinger Kriminalpolizei wurde zur Abarbeitung des Falles die Arbeitsgruppe "Morphin" gegründet. Gegenstand der Recherchen von Kripo und Staatsanwaltschaft sind derzeit sieben Todesfälle am Klinikum Straubing, wobei noch nicht gesichert ist, welche Fälle letztlich durch die Krankenschwester beeinflusst wurden. Die Staatsanwaltschaft Regensburg - Zweigstelle Straubing - wird gegen die Frau Haftantrag wegen Verdacht des Totschlags in mindestens zwei Fällen stellen.
03.05.05
neumarktonline: Klinikum Straubing: "Todesengel" verhaftet !
Moos, Landkreis Deggendorf. Im Zuge von kriminalpolizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen werden von einer ganzen Reihe von Personen in der kleinen Gemeinde Moos im Landkreis Deggendorf DNA-Proben genommen. Das Ermittlungsverfahren beschäftigt sich mit vier Brandstiftungen in Moos.
Etwa 150 Personen wurden im Vorfeld schriftlich von der sachbearbeitenden Straubinger Kriminalpolizei darüber informiert, dass vorgesehen ist, zur Klärung der Serienbrandstiftung eine Reihen-DNA-Probenentnahme durchzuführen. Die angeschriebenen Personen wurden deshalb auf freiwilliger Basis gebeten, durch ihre Mithilfe und Abgabe einer Speichelprobe zur Klärung der Taten beizutragen. Zur Abgabe von Speichelproben wurden auch mehrere Jugendliche aufgefordert, die selbstverständlich von Erziehungsberechtigten begleitet werden sollen.
Die DNA-Proben werden am Samstag im Rathaus in Moos entnommen. Mehrere Beamte der Straubinger Kripo werden hierzu vor Ort sein.
Die kriminalpolizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zu dem Verfahren werden parallel dazu intensiv fortgeführt. Mit in die Ermittlungen eingebunden wurde inzwischen auch die Abteilung operative Fallanalyse der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München. Außerdem gibt es für die Aufklärung der Taten bzw. die Ermittlung eines Täters bzw. mehrerer Täter eine Belohnung in Höhe von insgesamt 4.000 Euro.
03.05.05
neumarktonline: Speichelproben sollen Brandstiftung klären
NEUMARKT. Ein 31jähriger Mann hat am Dienstagabend in Neumarkt versucht, seine 26 Jahre alte Ex-Freundin mit einer Hiebwaffe umzubringen ! Die junge Neumarkterin erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der möglicherweise bewaffnete Täter ist auf der Flucht.

Mit einer Großfahndung suchte die Polizei seit spätem Montagabend nach dem 31jährigen Josua P.. Zeitweise war in die Fahndung sogar ein Polizeihubschrauber eingebunden. Ein Polizeisprecher: "Vorsicht, der Tatverdächtige dürfte bewaffnet sein und die Tatwaffe eventuell noch mit sich führen."
Der 31jährige Josua P. wohnt in Erlangen und kam am Montagabend nach Neumarkt. Nach Angaben der Polizei hatte sich seine 26jährige Freundin vor kurzem von ihm getrennt. Auf einem Parkplatz an der Dreichlinger Straße versuchte der in schwarz gekleidete Mann dann gegen 21.15 Uhr, mit einer "axtähnlichen Hiebwaffe" die Frau umzubringen. Die junge Frau wurde durch mehrere Schläge im Bereich des Oberkörpers schwer verletzt und befindet sich in einer Klinik.
P. flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung. Vermutlich hat er die Tatwaffe noch bei sich.
Er ist etwa 175 cm groß, schlank und etwa 80 Kilo schwer. Er hat blonde Haare und war zur Tatzeit dunkel gekleidet. Den auf dem abgebildeten Foto zu erkennenden Bart trägt er nach aktuellen Erkenntnissen nicht mehr. Näheres, auch bezüglich einer eventuellen Motorisierung, ist nicht bekannt.
Die Polizei fragt: Wer kennt den gegenwärtigen Aufenthaltsort des Gesuchten oder kann Angaben zu seinem Fluchtweg machen?
Hinweise nehmen die Kriminalpolizei Regensburg, Telefon 0941/506-2681 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
03.05.05
neumarktonline: Ex-Freundin mit Axt schwer verletzt !