Meldungen aus der Oberpfalz

Überschall-Knall ließ Hängeschränke purzeln

Hohenfels/Amberg. Der Überschallknall eines Militär-Jets über dem Gelände des Truppenübungsplatzes Hohenfels soll Fenster beschädigt und Küchenhängeschränke zum Absturz gebracht haben.
Am Montag gegen 15 Uhr löste das noch nicht identifiziertes militärisches Luftfahrzeug beim Durchbrechen der Schallmauer einen enormen Knall und eine Druckwelle aus, heißt es von der Amberger Polizei.
Nach diesem Vorfall meldete sich aus dem Bereich Adertshausen ein 69-jähriger Mann, an dessen Wohnhaus durch den Überschallknall vier Holzfenster beschädigt wurden und sich nicht mehr schließen lassen. Er konnte auch mitteilen, dass der Knall von einem Militärflugzeug, das den Truppenübungsplatz Hohenfels in sehr geringer Höhe überflogen hat, stammte. Ihm ist nach seinen Angaben ein Schaden von 1500 Euro entstanden.
Zeitgleich meldete sich auch eine 20-jährige Ambergerin, die durch den Knall ebenfalls in ihrer Wohnung einen Schaden erlitten hat. In Ihrer Wohnung an der Fleischbankgasse wurden durch die Druckwelle Befestigungslaschen der Hängeschränke in der Küche herausgerissen. Die Wandschränke purzelten zu Boden, ebenso die Dunstabzugshaube und Gläser, Geschirr und Gewürze waren auf dem Boden verstreut. Auch ihr ist nach ersten Schätzungen ein Schaden von 1500 Euro entstanden.
Die Polizei ermittelt nun über das Luftwaffenamt in Köln den Verursacher.
03.05.05
neumarktonline: Überschall-Knall ließ Hängeschränke purzeln

Bankräuber geschnappt !

NEUMARKT. Ein 22jähriger Mann aus dem Landkreis Regensburg hat am Dienstag gegen 16 Uhr versucht, die Raiffeisenbank in Batzhausen zu überfallen !
Der Täter konnte im Rahmen einer Großfahndung eine halbe Stunden später am Batzhausener Bahnhof festgenommen werden!
Bei der Polizei kann man sich über den schnellen Fahndungserfolg freuen.
Der Täter hatte die Raiffeisenbank am Dienstag um 16 Uhr betreten. Er zeigte einer Angestellten einer Schusswaffe, worauf diese einen Alarm auslöste. Ohne weitere Forderung und ohne Beute verließ der zunächst unbekannte Täter das Bankgebäude und flüchtete zu Fuß.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen, an denen neben Polizeikräften aus Parsberg und allen umliegenden Dienststellen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, konnte gegen 16.25 Uhr ein Tatverdächtiger am Bahnhof in Batzhausen festgenommen werden.
Aufgrund seiner Aussage bei der Vernehmung konnte anschließend auch die bei der Tat benutzte Waffe, die er auf der Flucht in einem Papierkorb abgelegt hatte, sichergestellt werden. Es handelt sich um eine Softairwaffe.
Der Festgenommene ist nach Auskunft der Kripo 22 Jahre alt und kommt aus dem Landkreis Regensburg. Die Regensburger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
03.05.05
neumarktonline: Bankräuber geschnappt !

Klinikum Straubing: "Todesengel" verhaftet !

Straubing. Die Kriminalpolizei Straubing und die Staatsanwaltschaft Regensburg ermitteln derzeit gegen eine Krankenschwester am Klinikum Straubing, die durch nicht ärztlich angeordnete und zu hohe Morphingaben den Tod von Patienten verursacht haben soll. Zumindest in zwei Fällen wird die Staatsanwaltschaft hierzu Haftbefehlsantrag gegen die Frau stellen, die bereits am Abend des Montag festgenommen wurde.
Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft kamen am Montag ins Rollen. Die Leitung des Klinikums St.Elisabeth hatte bei internen Kontrollen Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Verbrauch von Morphin auf einer Station festgestellt und von sich aus sofort die Polizei verständigt. Zunächst stand der begründete Verdacht nahe, dass Morphin ohne oder über die ärztliche Verordnung hinaus an Patienten verabreicht wurde. Von Kripo und Staatsanwaltschaft wurden sofort intensive Ermittlungen eingeleitet. Dabei ergaben sich auch Hinweise darauf, dass der Tod von schwerkranken Patienten mit der Gabe von Morphin durch die Krankenschwester in Zusammenhang stehen könnte.
Auf Grund der vorliegenden Verdachtsmomente und Recherchen wurde die Frau, eine 48-Jährige aus dem Landkreis Straubing-Bogen, am Montagabend von Kräften der Straubinger Kripo zu Hause aufgesucht und vorläufig festgenommen und bei der Straubinger Polizei arrestiert. Der Leiter der Staatsanwaltschaft Regensburg - Zweigstelle Straubing - wurde sofort zu den ersten Vernehmungen mit hinzugezogen. Die Frau, die seit über 20 Jahren als Krankenschwester im Klinikum Straubing beschäftigt ist, ist stellvertretende Stationsleiterin.
Bei der Straubinger Kriminalpolizei wurde zur Abarbeitung des Falles die Arbeitsgruppe "Morphin" gegründet. Gegenstand der Recherchen von Kripo und Staatsanwaltschaft sind derzeit sieben Todesfälle am Klinikum Straubing, wobei noch nicht gesichert ist, welche Fälle letztlich durch die Krankenschwester beeinflusst wurden. Die Staatsanwaltschaft Regensburg - Zweigstelle Straubing - wird gegen die Frau Haftantrag wegen Verdacht des Totschlags in mindestens zwei Fällen stellen.
03.05.05
neumarktonline: Klinikum Straubing: "Todesengel" verhaftet !

Speichelproben sollen Brandstiftung klären

Moos, Landkreis Deggendorf. Im Zuge von kriminalpolizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen werden von einer ganzen Reihe von Personen in der kleinen Gemeinde Moos im Landkreis Deggendorf DNA-Proben genommen. Das Ermittlungsverfahren beschäftigt sich mit vier Brandstiftungen in Moos.
Etwa 150 Personen wurden im Vorfeld schriftlich von der sachbearbeitenden Straubinger Kriminalpolizei darüber informiert, dass vorgesehen ist, zur Klärung der Serienbrandstiftung eine Reihen-DNA-Probenentnahme durchzuführen. Die angeschriebenen Personen wurden deshalb auf freiwilliger Basis gebeten, durch ihre Mithilfe und Abgabe einer Speichelprobe zur Klärung der Taten beizutragen. Zur Abgabe von Speichelproben wurden auch mehrere Jugendliche aufgefordert, die selbstverständlich von Erziehungsberechtigten begleitet werden sollen.
Die DNA-Proben werden am Samstag im Rathaus in Moos entnommen. Mehrere Beamte der Straubinger Kripo werden hierzu vor Ort sein.
Die kriminalpolizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zu dem Verfahren werden parallel dazu intensiv fortgeführt. Mit in die Ermittlungen eingebunden wurde inzwischen auch die Abteilung operative Fallanalyse der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München. Außerdem gibt es für die Aufklärung der Taten bzw. die Ermittlung eines Täters bzw. mehrerer Täter eine Belohnung in Höhe von insgesamt 4.000 Euro.
03.05.05
neumarktonline: Speichelproben sollen Brandstiftung klären

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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang
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