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Zwei Sitze eingebüßt

NEUMARKT. Die Neumarkter UPW leckt sich nach der Kommunalwahl die Wunden und sieht eine "kleine Umbruchphase mit anstehendem Generationenwechsel".

Vorsitzender Bernhard Lehmeier zog zunächst ein kleines Resümee hinsichtlich der Kommunalwahl. So habe man zwar "unter dem Strich zwei Sitze im Stadtgremium eingebüßt" und sei darüber auch "nicht glücklich". "Bei einer derart niedrigen Wahlbeteiligung muss man konstatieren, dass der Nicht-Wähler entschieden hat", so Lehmeier. Dies sei nun Aufgabe aller Parteien, dem Trend entgegenzuwirken und das Interesse an der Politik wieder mehr zu wecken.

Allerdings könne man innerhalb der UPW zum einen mit Martin Meier und Dr. Peter Grewe zwei "starke Charakterköpfe mit hohem rhetorischen Potential und politischem Geschick" als neue Stadtratsmitglieder begrüßen und zum anderen vermelden, dass die Mitgliederzahl der Nachwuchsorganisation der Jungen Freien Wähler erheblich angewachsen sei. "Das stimmt uns sehr zuversichtlich", so Lehmeier.

Künftig werden Jochen Hegel als Beauftragter für das Vereinswesen und Julia Haubner als Jugendbeauftragte die Vorstandschaft der UPW erweitern. Beide übernehmen bis zu den Neuwahlen ihre Ämter zunächst kommissarisch.

Oberbürgermeister Thomas Thumann, der von der Eröffnung der Wasserleitung der Laaber-Naab Gruppe (wir berichteten) kam, zeigte sich "stolz über diesen elementaren Tag für die Stadt". Nach langen und intensiven Verhandlungen habe man in interkommunaler Zusammenarbeit die "wichtigste Entscheidung der letzten Jahre" zum Abschluss gebracht und die Wasserversorgung auf lange Zeit gesichert. Thumann bedankte sich bei allen Kandidaten und Wahlhelfern sowie bei der Vorstandschaft für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

FW-Kreisvorsitzender Günter Müller zeigte sich erfreut darüber, dass man aus der Stadt Neumarkt fünf Kreisräte stelle und sprach ebenfalls seinen Dank für die "hervorragende Unterstützung" aus.

"Man merkt, dass diese Stadt prosperiert und lebt", sagte Müller. Als Außenstehender wundere er sich immer wieder über so viel Kritik und Diskussion "über Nichtigkeiten". Die Stadt Neumarkter und ihr Oberbürgermeister würden bei vielen Tagungen in Bayern als beispielhaft bezeichnet. "Lassen Sie sich also nicht von notorischen Miesmachern beeinflussen sondern gehen Sie ihren Weg genauso weiter", so Müller in seinem Gastbeitrag.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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