In die nächste Runde
Die Sieger des 13. Regionalwettbewerbs Oberpfalz von "Jugend forscht/Schüler experimentieren" mit der Paten-Beauftragten und Personalleiterin des Pfleiderer-Konzerns, Anke Giesen und Wettbewerbsleiter Herbert Gimpl.
NEUMARKT. Nach dem Regionalwettbewerb in Neumarkt treten nun die Sieger von Jugend Forscht" beim 43. Landeswettbewerb an. Die Luft wird in München dünner: 89 Jungforscher stellen dort insgesamt 55 Forschungsprojekte aus sieben Fachgebieten vor.
Zum 43. Mal findet in diesem Jahr der von der Zeitschrift
Stern und dem 1996 verstorbenen Henri Nannen ins Leben gerufene Wettbewerb "Jugend forscht" statt. Die Sieger der zehn Regionalwettbewerbe (München Ost, Mittelfranken/Erlangen, Ingolstadt, Oberfranken, München Nord, Schongau, Passau,
Neumarkt, Augsburg, Unterfranken) treten unter der Patenschaft der
Wacker Chemie AG zum Landeswettbewerb in München an.
Vom 31. März bis zum 3. April stellen 89 Jungforscher, davon 15 Mädchen und 74 Jungen, insgesamt 55 Forschungsprojekte aus den sieben Fachgebieten (Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik, Technik und Arbeitswelt) im Bereich Luft- und Raumfahrt des Deutschen Museums (München) einer hochrangigen Jury bestehend aus Wissenschaftlern, Lehrern und Vertretern der Wirtschaft vor.
Hier ein kleiner Auszug der diesjährigen Forschungsarbeiten:
- Beleuchtung für Zugmaschinen-Anhänger auf Strecken im Freien
- Multimediaplattform in der Aktentasche
- Entwicklung eines Bremssystems am Mountainbike für Behinderte
- Untersuchung ausgewählter optischer Täuschungen
- Beeinflussung des Pflanzenwachstums durch farbiges Licht
- Leckereien mit Heilkräften – Odermennig in der chemischen Hexenküche
- Global Dimming – Eine sonnige Zukunft?
- Computer vs. Mensch – Wer hört besser?
- Die "Kopfstand-Diät" – Untersuchung ungewöhnlichen Sportlerverhaltens
- Untersuchung schwingender Metallplatten und Wassertropfen
- Bau einer Biogasanlage
- Kernfusion im Kugelreaktor
- Versuche mit Energiewandlern – Die Entwicklung eines vertikalen Windrades
Der Landeswettbewerb ist im Internet unter
www.jugend-forscht-bayern.de zu verfolgen. Die Öffentlichkeit kann sich vom praktischen Nutzen der Forschungsarbeiten persönlich zu überzeugen: Am Dienstag, 1. April, von 13 bis 16.30 Uhr, sind die Räumlichkeiten für Besucher geöffnet.
Der Festakt, bei dem die Sieger des Wettbewerbs geehrt werden, findet am Donnerstag, 3. April, im Ehrensaal des Deutschen Museums statt. Die Preise werden durch Herrn Staatsminister Siegfried Schneider, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Wolfgang Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums, Dr. Fridolin Stary, Leiter der Zentralen Konzernforschung Wacker Chemie AG und Dr. Monika Christl, Landeswettbewerbsleiterin "Jugend forscht" verliehen.
Den Teilnehmern winken zahlreiche Geld- und Sachpreise, wertvolle Forschungspraktika und Studienreisen. Wer in seinem Fachgebiet Landessieger wird, darf Bayern beim Bundeswettbewerb in Bremerhaven vertreten.
20.03.08
Neumarkt: In die nächste Runde