"Aus erster Hand"

NEUMARKT. Mit der in Wolfstein für 28.Juni vorgesehenen Bürgerversammlung folgt nach Frickenhofen, Woffenbach, Pölling und Holzheim bereits die fünfte in diesem Jahr.

Das sind so viele Bürgerversammlungen in einem Halbjahr wie noch kaum vorher, hieß es am Freitag aus dem Neumarkter Rathaus. Lediglich im Jahr 2000 gab es – ebenfalls im ersten Halbjahr – sechs Bürgerversammlungen; die allerdings drehten sich in sechs Stadtteilen alle um das gleiche Thema "Flächennutzungsplan".

Für Oberbürgermeister Thomas Thumann ist die hohe Anzahl an solchen Informationsveranstaltungen in relativ kurzer Zeit ein gutes Zeichen: "Denn das zeigt, dass sich in Neumarkt viel entwickelt und tut, gerade auch in den Stadtteilen". Für ihn sei es wichtig, dass die Bürger darüber aus erster Hand informiert würden. Thumann: "Sie sollen detailliert erfahren, was in ihrem Stadtteil an Maßnahmen vorgesehen ist und wie es um die laufenden Projekte steht. Bürgerversammlungen sind daher für mich wichtige Einrichtungen."

Am 28.Juni um 19 Uhr wird er daher in Wolfstein in der Schulturnhalle mit den Fachleuten aus der Stadtverwaltung die Bürger aus Wolfstein, Labersricht und Schafhof über zahlreiche Projekte informieren. So etwa über den Sanierungsstand bei der Schule Wolfstein sowie über die Planungen für die bei der Schule erworbene Grundstücksfläche, wodurch Erweiterungsmöglichkeiten für den Pausenhof und ein Schulsportplatz möglich wären.

Weitere Themen sind die Nutzung des Geländes der ehemaligen Baracken und der Fläche des alten TSV Sportheims, der Neubau des TSV Sportheims, die Sanierung des Spielplatzes an der Wolfsteinstraße, die Erweiterung des Feuerwehrhauses Labersricht und der Sachstand zum Ausbau der Regerstraße.

Insgesamt 1142 Haushalte wurden in Wolfstein, Labersricht und Schafhof per Bürgerinformation eingeladen. Oberbürgermeister Thumann hofft, dass die Bürger - wie heuer schon zuvor in Frickenhofen, Woffenbach, Pölling und Holzheim - die Gelegenheit sehr zahlreich nutzen, detaillierte Informationen zu erhalten und auch eigene Gedanken, Anregungen und Probleme einbringen werden.

"Ich hoffe natürlich auch, dass es eine wirkliche Bürgerversammlung wird, bei der vor allem die Bürger das Wort ergreifen. Stadträte sollten sich da zurückhalten, da sie ja im Stadtrat, den Gremien und auch sonst genügend Möglichkeiten zur Meinungsäußerung besitzen", erklärte der Oberbürgermeister am Freitag.

Im Vorfeld der Bürgerversammlung war es zum Streit gekommen, weil die CSU eine Informationsveranstaltung mit ähbnlichen Themen in dem Neumarkter Stadtteil durchgeführt hat (wir berichteten). Dieses Thema wurde auch im "Neumarkter Forum" ausführlich diskutiert.
22.06.07
Neumarkt: "Aus erster Hand"
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