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„Ideen einbringen“

NEUMARKT. Neumarkter können ihre Vorschläge und Ideen einbringen, wie man in ihrer Heimatstadt dem Klimawandel begegnen könnte.

Im Rahmen der vom Stadtrat beschlossenen Erstellung eines Klimaanpassungskonzeptes findet dazu am Mittwoch nächster Woche von 18 bis 20 Uhr eine „Klimawerkstatt“ im Neumarkter Bürgerhaus statt.

Städte und Gemeinden seien in besonderem Maße von den Folgen des Klimawandels betroffen, heißt es aus dem Neumarkter Rathaus. Hochwasserereignisse und Überflutungen, Hitzeinseln in städtischen Quartieren, Starkregen und Stürme würden nicht nur Mensch und Gesundheit sondern auch kommunale Infrastrukturen gefährden. Immer mehr Städte beschäftigen sich deshalb mit dem Klimawandel und erarbeiten eigene Anpassungskonzepte, so auch die Stadt Neumarkt.

Bei der „Klimawerkstatt“ im Bürgerhaus geht es darum Vorschläge und Ideen zu sammeln, was in Neumarkt in den nächsten Jahren umgesetzt werden könnte, um dem Klimawandel zu begegnen. Man denkt im Rathaus dabei zum Beispiel an Begrünungsinitiativen, Wasserelemente im öffentlichen Raum, Bildungsangebote oder die Anpassungen der Infrastruktur.


Der Neumarkter Stadtrat hat im August 2020 einen Grundsatzbeschluss für die Erarbeitung eines Klimaanpassungskonzeptes gefasst. Besonders erfreulich sei es, dass die Stadt Neumarkt Ende letzten Jahres als eine von acht Modellkommunen im Vorhaben „Klimagerechter Städtebau“ des Bayerischen Bauministeriums ausgewählt wurde.

Das Amt für Nachhaltigkeitsförderung arbeite bei der Erstellung des Konzeptes sehr eng mit dem Stadtplanungsamt zusammen, hieß es. Das notwendige Fach- und Praxiswissen soll ein Ingenieur-Büro aus Kassel beisteuern. Die Erarbeitung des Klimaanpassungskonzeptes für die Stadt Neumarkt erfolgt bis zum Frühjahr 2022.

Im ersten Schritt wird eine Bestandsaufnahme durchgeführt und insbesondere eine Klimaanalyse erstellt. Im zweiten Schritt erfolgt dann die Erarbeitung des eigentlichen Stadtklimakonzeptes mit der Maßnahmenplanung.

Nähere Infos zur Klimawerkstatt gibt es über Telefon 09181/255-2600 oder per Email.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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