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„Aktion Schultüte“ startt

NEUMARKT. Der Erste Schultag soll auch in Corona-Zeiten für Kinder aus Familien mit geringem finanziellem Budget ein schönes Erlebnis werden.

Deshalb starten der Leb-mit-Laden und die „Tafel Neumarkt“ der Diakonie gemeinsam mit Landrat Willibald Gailler und Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger die „Aktion Schultüte 2021“.

Mit der Aktion soll ein Zeichen für Solidarität und soziale Verantwortung gesetzt werden, hieß es.

Die Corona-Pandemie hat auch auf Schule und Bildung massive Auswirkungen. Die Einschränkungen des Schulbetriebs stellen eine immense Herausforderung für alle Familien dar. In ganz besonderer Weise gelte dies für ohnehin sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, hieß es von der Diakonie. Bildung sei die beste Prävention gegen Armut.


Die Ungleichheiten hinsichtlich Bildungschancen seien durch die Pandemie noch deutlicher geworden. Für viele Familien bedeutet der Schulbeginn einen finanzieller Kraftakt. Der Kauf einer schönen Schultüte, von Schultasche, Heften, Stiften, Bastelmaterialien und vielem mehr sind nötig, damit die Erstklässler, aber auch alle anderen Schüler gut ins neue Schuljahr starten können.

Daher stehen in der Zeit vom 5. August bis 20. August Sammelkörbe für große und kleine Spenden bereit. Man kann ein Heft, einen Klebestift oder einen Block für ein paar Cent einkaufen und in den Spendenkorb legen. Die gespendeten Sachen werden dann über den Leb-mit-Laden an berechtigte Familien verteilt. Die Sachspenden erhalten Kinder aus Familien, die ergänzende oder volle Leistungen über das Job-Center erhalten oder Wohngeld oder Kinderzuschlag beziehen.

Die Sammelkörbe und die Spendenbox stehen zum Beispiel im Landratsamt und im Leb mit Laden, aber auch in etlichen Geschäften und Kaufhäusern.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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