Korken für Kork

NEUMARKT. Die Korksammlung im Landkreis Neumarkt ist ein Erfolg: zuletzt wurden beinahe 210.000 Stück Flaschenkorken vom Wertstoffhof Blomenhof abgeholt.

Das sind 30 Säcke oder sechs Kubikmeter, die nun zur Verwertungsinitiative „Korken für Kork“ gebracht wurden.

Schon seit gut dreißig Jahren gibt es die Sammelaktion der Diakonie Kork im gleichnamigen Stadtteil der baden-württembergischen Stadt Kehl. Die gesammelten Korken werden dort zu Korkplatten verarbeitet. Der Erlös aus dem Korkverkauf kommt behinderten Menschen im Stadtteil Kork zugute.

Korken werden aus der Rinde der Korkeichen gewonnen. Die wachsen sehr langsam und können zum ersten Mal mit etwa 25 Jahren und danach auch nur alle acht bis zehn Jahre geschält werden.


Naturkorken gehören nicht in den Gelben Sack und auch nicht in die Biotonne, da sie dort kaum verrotten. Getrennt gesammelte Flaschenkorken und andere Produkte aus Naturkork, können sehr gut recycelt werden. Aus den alten Flaschenkorken kann man Korkgranulat erzeugen oder Korkplatten herstellen. Beides ist gut zur Wärmedämmung geeignet. Auf diese Weise schließt sich der Wertstoffkreislauf.

Auf den meisten Wertstoffhöfen im Landkreis kann man Naturkork wie Flaschenkorken, Korkuntersetzer oder Korkplatten abgeben. Kunststoffkorken sehen oft täuschend ähnlich aus, sind aber nicht für das Korkrecycling geeignet und gehören in den gelben Sack. Korkprodukte mit anhaftenden Verunreinigungen wie Farben oder Klebstoffen gehören in die Restmülltonne.

Weitere Informationen zum Korkrecycling gibt es bei der Abfallberatung unter Telefon 09181/470-209.
01.07.21
Neumarkt: Korken für Kork
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