Meldungen aus der Oberpfalz

Neugeborenes am Müllplatz verbrannt !

Schwandorf. Seit Donnerstag in den späten Nachmittagsstunden ermittelte die Amberger Kripo gegen eine 31jährige ledige Schwandorferin wegen des dringenden Tatverdachts der Kindstötung. Zum derzeitigen Ermittlungsstand hat sich der Verdacht nicht bestätigt.
Die Frau war im siebten Monat schwanger und dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach den Fötus am vergangenen Montag tot zur Welt gebracht haben. In ihrer Verzweiflung wickelte sie das tot geborene Kind in ein Handtuch und legte es in der Abfalltonne ab. Mit dem anderen Hausmüll wurde die Leiche des Kindes am Mittwoch durch die Müllabfuhr in die Abfallverbrennungsanlage nach Schwandorf gebracht und dort mittlerweile verbrannt! Die Leiche des Kindes konnte tatsächlich nicht mehr aufgefunden werden.
Die Staatsanwaltschaft und die Kripo bewerten die Aussagen der Kindsmutter als durchaus glaubhaft, so dass ein Verdacht auf eine Straftat nicht mehr gegeben sein dürfte. Der Hinweis auf den Vorfall wurde über den behandelnden Gynäkologen bei der Polizei bekannt. Die Ermittlungen dauern noch an.
29.04.05
neumarktonline: Neugeborenes am Müllplatz verbrannt !

Vermißter kehrte heim

 Foto zurückgezogenAuerbach, Landkreis Amberg-Sulzbach. Seit Donnerstagabend wird der 37jährige geistig behinderte Christian R. aus einer Betreuungseinrichtung an der Bahnhofstraße vermisst.
Ausgelöst wurde sein Verschwinden offenbar durch einen Streit. Dies dürfte ihn auch veranlasst haben, ein Schriftstück zu verfassen, in dem er seinen Suizid ankündigte. Der 37-Jährige ist auf freiwilliger Basis in der Betreuungseinrichtung untergebracht. Er ist geistig behindert und depressiv veranlagt und dringend auf Medikamente angewiesen.
Das letzte Mal wurde der Vermisste am Donnerstag um 18.30 Uhr von Beschäftigten der Einrichtung gesehen. Das Fehlen wurde tags darauf beim Frühstück bemerkt. Er kennt die Gegend um Auerbach, weil er dort sehr häufig zu Fuß unterwegs war. Er ist aber auch damit vertraut, mit Bus und Bahn zu fahren. Mögliche Anlaufadressen wurden durch die Polizei mit negativem Ergebnis überprüft.
Besondere Vorlieben hegt der Behinderte für Nürnberg, Hersbruck und Weiden. Die Polizei hält es durchaus für möglich, dass er zu einer der Städte mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Seine Suizid-Absichten müssen nach einer Bewertung seines allgemeinen Gesundheitszustandes als äußerst ernst genommen werden.
Christian R. ist 193 cm groß, hat eine schlanke Figur. Er trägt kurze, dunkelblonde Haare und ist Brillenträger. Er war bei seinem Verschwinden bekleidet mit einer lilafarbenen Jacke und einer hellbraunen Latzhose. Dazu trug er hellbraune Halbschuhe. Meistens hat er auf dem Kopf eine weiße Fischerkappe, wie er auf dem Foto zu sehen ist.
Christian Raab fällt durch seine ganze Gestik auf. Beim Gehen macht er auffallend lange Schritte. Dabei hat er einen wippenden Gang. Zudem zieht er beide Arme nach. Er spricht fränkischen Dialekt, hat eine äußerst langsame Aussprache und stottert, sobald er unsicher ist. Es ist auch möglich, dass er eine schwarze Umhängetasche bei sich führt.
Bei Antreffen soll die Polizeiinspektion in Auerbach unter der Tel. Nr. 09643/92040 oder die Polizeidirektion in Amberg unter der Telefonnummer 09621/890-120 verständigt werden.
Aktualisierung:
Nach Mitteilung der Polizeiinspektion Auerbach ist der seit Donnerstag aus einer Betreuungseinrichtung in Auerbach abgängige 37jährige Christian R., am Freitag gegen 15.20 Uhr wieder wohlbehalten dort aufgetaucht.
29.04.05
neumarktonline: Vermißter kehrte heim

Amberg: Lama sorgt für Verkehrsstörungen

Amberg. Ein ausgebüxtes Lama hat am Donnerstag-Nachmittag für Verkehrbehinderungen in Amberg gesorgt. Das Tier war einem Schafzüchter entkommen und konnte lange Zeit nicht eingefangen werden.
Polizei und Feuerwehr schafften es aber schließlich, das südamerikanische Kamel zu stellen und vorübergehend festzunehmen. Gespuckt hat das Lama angeblich nicht.
28.04.05
neumarktonline: Amberg: Lama sorgt für Verkehrsstörungen

Regensburg: Greisin überfallen und verletzt !

Regensburg. Gesichtverletzungen zog sich am Donnerstag eine 94jährige Fußgängerin bei einem auf sie verübten Raubüberfall durch zwei bisher unbekannte Männer zu. Deshalb musste sie zur stationären Behandlung in ein Regensburger Krankenhaus gebracht werden.
Die Seniorin war gegen 9.40 Uhr in der Wollwirkergasse im Regensburger Stadtinnern unterwegs, als sie einer der beiden Täter von hinten zu Boden stieß. Der Versuch ihr die Handtasche zu entreißen scheiterte auch deswegen, weil die Überfallene laut um Hilfe schrie. Darauf ergriffen die beiden Täter, von denen der zweite "Schmiere" stand, die Flucht in Richtung Stadtwesten. Eine Zeuge verfolgte sie, wobei er andere Passanten aufforderte die Flüchtenden aufzuhalten. Dies gelang jedoch nicht.
Von dem Duo liegt folgende Beschreibung vor:
Haupttäter: Ca. 16 - 18 Jahre alt, 165 cm groß, dunkler Hauttyp mit dunklen, kurzen Haaren. Er trug eine schwarze Rapperhose und ein blau-weißes Kopftuch (Piratenlook);
"Späher": Ca. 16 - 18 Jahre alt, 180 - 185 cm groß, dunkler Typ mit kurzen schwarzen Haaren;
In ihren Ermittlungen ist die Kripo Regensburg auch auf Wahrnehmungen von Anwohnern und Passanten angewiesen. Hinweise zur Identität der beiden Täter und deren Aufenthalt, sowie zum Geschehensablauf nehmen die Beamten unter der Telefonnummer: 0941/506-2681 entgegen.
28.04.05
neumarktonline: Regensburg: Greisin überfallen und verletzt !

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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang
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