...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

Haushalt beschlossen

NEUMARKT. Der Stadtrat hat am Donnerstagabend den mit 157,2 Millionen Euro zweithöchsten Haushalt in der Geschichte der Stadt Neumarkt verabschiedet.

In seiner Haushaltsrede blickte Oberbürgermeister Thomas Thumann auch auf die 16 Jahre seiner Amtszeit zurück: in dieser Zeit hat die Stadt 459 Millionen Euro ausgegeben – „fast eine halbe Milliarde“, sagte er.

Thumann sprach „trotz Corona“ von dem erfolgreichsten Jahr 2021 in der Stadtgeschichte - mit Rekordeinnahmen bei den beiden Grundsteuern und beim Einkommenssteueranteil sowie dem zweithöchsten Einnahmeergebnis bei der Gewerbesteuer. Statt der angesetzten 66,8 Millionen Euro seien tatsächlich rund 77 Millionen Euro in das Stadtsäckel geflossen.

Gleichzeitig war 2021 auch das Jahr mit der höchsten tatsächlich ausgegebenen Investitionssumme in der Stadtgeschichte: „Stolze 41,6 Millionen Euro sind da in Vorhaben geflossen, mit denen wir Neumarkt weiter positiv gestaltet haben“, sagte der Oberbürgermeister.


Schließlich zitierte sich Thumann selbst: „Was wir Ihnen heute vorlegen, ist ein Haushalt, der in vielerlei Hinsicht Seltenheitswert besitzt“, habe er in seiner ersten Haushaltsrede im Jahr 2006 gesagt. Dieser Satz habe seitdem für jedes einzelne Jahr und auch für den aktuellen Haushalt gegolten.

Thumann dankte dem früheren Leitenden Verwaltungsdirektor Josef Graf, der diesen Haushalt noch mit vorbereitet und abgestimmt hat, aber auch seinem Nachfolger Verwaltungsdirektor Linus Sklenarz, der ihn nun als zuständiger Abteilungsleiter mit zu verantworten hat (Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters im Wortlaut).

Der neue Kämmerer Linus Sklenarz bezeichnete in seiner Haushaltsrede (Wortlaut hier) die Stadt Neumarkt als „wettbewerbsfähig auf höchstem Niveau“ und attraktiv für Gewerbetreibende. Bemerkenswert sei, , dass trotz der gewaltigen Investitionen das haushaltswirtschaftliche Rücklagenvolumen noch immer beachtliche 65,6 Millionen Euro aufweise.

Traditionell gaben dann die Fraktionen ihre Stellungnahmen ab, bei denen mehr oder weniger Kritik an der Stadtführung geübt wurde. Schon im Vorfeld hatten sich die Fraktionsvorsitzenden darauf geeinigt, auf den Vortrag in der Sitzung zu verzichten. Wir veröffentlichen den Wortlaut der Beiträge von CSU, UPW, Grünen, SPD, FDP und Linke.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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