Randale an Rastanlage

Regensburg. Auf der Rückreise vom Zweitligaspiel 1860 München gegen Dynamo Dresden machten am Freitagabend etwa 40 Busse und eine Vielzahl von Pkw mit insgesamt rund 3000 Schlachtenbummlern aus Dresden in der Rastanlage Pentling an der BAB A 93 Halt. Mehrere Fans randalierten in der Gaststätte und zerschlugen diverse Beleuchtungseinrichtungen über den Theken. Zudem wurde das allgemeine Durcheinander genutzt, um Nahrungsmittel und Getränke, allem voran Alkoholika, zu entwenden. Der Sachschaden beträgt mehr als tausend Euro, der Diebstahlsschaden kann noch nicht beziffert werden.

Der Spuk dauerte eine knappe Stunde bis gegen Mitternacht. Dann setzte sich der größte Teil des Trosses wieder in Bewegung Richtung Osten, nicht ohne zuvor zwei Feuerwerkskörper abzufeuern, einen davon bedrohlich nahe an der Tankanlage.

Sachdienliche Hinweise zur Ergreifung der Täter bzw. in welche Busse sie nach der Tatausführung zustiegen, werden erbeten an die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg unter der Rufnummer 0941/506-2921.

Aktualisierung:(Montag, 12. September)
Die Ermittlungen zu den Vorkommnissen auf dem Areal der Rastanlage Pentling hat mittlerweile die Kripo Regensburg übernommen. Im Raum stehen Straftaten wie Sachbeschädigung, Diebstahl, und Hausfriedensbruch.

Nach den bisherigen Erkenntnissen hatten am Freitag gegen 23.15 Uhr eine Vielzahl von Fans, in Bussen und auch in Pkw, einen Zwischenstopp an der Rastanlage gemacht. Aus dieser Menge heraus ereigneten sich die genannten Straftaten, bei denen ein Diebstahlsschaden von etwa 1.200 Euro und ein Sachschaden von ungefähr 800 Euro entstand.

Gegen 23.30 Uhr verständigte der Betreiber der Rastanlage die Polizei. Auf Grund der geschilderten Größenordnung veranlasste die Einsatzzentrale die Zusammenziehung von Polizeikräften aus dem Raum Regensburg. Gegen 23.53 Uhr waren dann konzentriert und zeitgleich etwa 20 Polizeibeamte, darunter zwei Diensthundeführer, am Ort des Geschehens eingetroffen. Die Lage dort hatte sich beruhigt. Die Täter waren unerkannt weitergefahren. Von den noch anwesenden Schlachtenbummlern ging kein weiteres Gewaltpotential aus.

Um den weiteren Heimweg der Fangruppen polizeilich zu betreuen unterrichtete die Polizeidirektion Regensburg unverzüglich die an die Autobahn angrenzenden Polizeibehörden, die daraufhin die notwendigen Maßnahmen ergriffen.

Um den Ermittlungsfortgang zu forcieren ist die Kripo Regensburg auf Hinweise zu den Geschehensläufen an der Rastanlage Pentling angewiesen.

Besucher, die zwischen 23 und 23.45 Uhr dort waren, werden dringend gebeten sich mit der Kriminalpolizei Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2681 in Verbindung zu setzen.
10.09.05
neumarktonline: Randale an Rastanlage
Telefon Redaktion


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