Massenunfall auf A3
Regensburg. Zu einer mehrstündigen Sperre der Autobahn A 3 Passau-Regensburg, zwischen
den Anschlussstellen Wörth-Wiesent u. Rosenhof kam es in den
Vormittagstunden des Dienstags (
wir berichteten).
Die Gesamtbilanz des
Verkehrsunfalls sind elf verletzte Fahrzeuginsassen, wovon sich zwei
schwerere Verletzungen zuzogen, sowie ein Gesamtschaden von etwa 210.000
Euro an den 22 beteiligten Fahrzeugen.
- Auslöser des Geschehens war ein Auffahrunfall gegen 7.30 Uhr, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Zwei Leichtverletzte gab es hierbei und einen relativ geringen Schaden von etwa 7500 Euro.
- Im weiteren dichten Verkehrsgeschehen entwickelten sich mehrere Auffahrunfälle. Bei einem davon, in den fünf Autos verwickelt waren, zog sich eine 20jährige Frau schwere Verletzungen zu. Glimpflicher lief es für zwei andere daran Beteiligte ab, die leichtere Blessuren erlitten.
- In einem anderen Fall waren es vier Fahrzeuge, die ineinander fuhren. wobei sich zwei Personen leichter verletzten. Annähernd 50.000 Euro betrug hier der Schaden.
- Einen Leichtverletzten gab es bei einem weiteren "klassischen" Auffahrunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Der Gesamtschaden hierbei beläuft sich auf etwa 4500 Euro.
- Dann gab es zwei Kleinunfälle, bei denen es glücklicherweise keine Verletzte gab. Beteiligt daran drei bzw. zwei Fahrzeuge mit einem Gesamtschaden an den fünf unfallbeteiligten Fahrzeugen von 12000 Euro.
- Die gravierendsten Folgen gab es bei der Kollision zweier Lastwagen und eines Personenwagens. Eine Person wurde dadurch schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Regensburger Krankenhaus geflogen werden. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 120.000 Euro. Der Autofahrer wurde, wie durch ein Wunder, nur leicht verletzt.
- Zu diesem Unfall kam es, nachdem ein 42jähriger slowakischer Lastwagenfahrer auf dem rechten Fahrstreifen bis zum Stillstand abgebremst hatte. Dies taten auch ein nachfolgender 47jähriger Deutscher mit seinem Peugeot und der rumänische 38jähriger Fahrer eines 40-Tonnen-Sattelzuges. Das Unheil nahm seinen Lauf, als ein diesem folgender Sattelzug aus Polen ungebremst gegen das Heck des mittlerweile stehenden Aufliegers des Rumänen fuhr. Der 47-jährige Pole wurde in seinem Fahrerhaus eingeklemmt, wobei er sich schwerste Verletzungen zuzog. Durch die Aufprallwucht war der rumänische Truck mit so großer Wucht auf den Peugeot des 47jährigen Deutschen geschoben worden, dass dieses Fahrzeug unter das Heck des aus der Slowakei kommenden Fahrzeugs gequetscht wurde.
Abschleppdienste der Umgebung bargen die teilweise schwer beschädigten Fahrzeuge. Die Autobahnmeisterei Kirchroth leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Wörth-Wiesent aus, was eine größere Staubildung nach sich zog. Der Verkehr auf den Bedarfsumleitungsstrecken verlief ohne größere Probleme.
Die Feuerwehren aus Wörth/Donau, Wiesent, Neutraubling u. Pfatter waren in die Rettungs- und Bergearbeiten mit eingebunden.
Wegen der Bergemaßnahmen war die Autobahn bis gegen 11.30 Uhr gesperrt.
17.04.07
neumarktonline: Massenunfall auf A3