Vertreter der Verbände besuchten in Neumarkt das Ausbildungsprojekt
NEUMARKT. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber führen in Neumarkt das Ausbildungsprojekt "Career(me)" durch.
Bei einem Besuch in Neumarkt erklärte Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt, daß zur Fachkräftesicherung alle Potenziale genutzt werden müßten. Dazu gehöre auch die gezielte Zuwanderung. Hier setze das "Ausbildungsprojekt für junge Europäer" an, das nab seit 2013 durchführe.
Zum Ausbildungsbeginn 2016 startete die vierte und letzte Staffel des Projekts. Es soll jungen Menschen aus Spanien, Kroatien oder Bulgarien eine Ausbildung in einem bayerischen M+E Unternehmen ermöglichen.
„Die Region Neumarkt ist ein ebenso starker wie stetig wachsender Wirtschaftsstandort mit vielen attraktiven Unternehmen", sagte dazu als Gastgeber der Geschäftsführer der Neumarkter Firma Europoles.
Etsprechend groß sei der Wettbewerb auf dem Ausbildungsmarkt. Zur Sicherung der Fachkräfte setzen man deshalb auch auf neue Wege wie die Teilnahme an dem Projekt – "mit durchwegs positiven Erfahrungen“.
Mit "Career(me)", das sich ausschließlich an die Unternehmen der bayerischen M+E Industrie richtet, und dem branchenübergreifenden "Career(BY)" waren ie Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber deutschlandweit unter den Ersten, die das Sonderprogramm „MobiPro-EU“ zur Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus Europa in konkrete Projekte umgesetzt und mit einem umfassenden Integrationskonzept verbunden haben, hieß es.
Dazu zählten vor allem begleitende Deutschkurse sowie die Betreuung und Begleitung der Azubis während der gesamten Ausbildung, so Brossardt. Über alle vier Staffeln konnte man rund 240 Ausbildungsplätze auf diesem Weg besetzen.