NEUMARKT. Das Angebot wurde verbessert: mit dem Rufbus können die Berchinger jetzt mehrmals am Tag ohne Umsteigen nach Neumarkt kommen.
Der Rufbus verbinde als Ergänzung zu den Regionallinien fast alle Ortsteile mit dem Gemeindehauptort und der Stadt Neumarkt, hieß es am Mittwoch.
"Unser Rufbussystem hat sich Schritt für Schritt als Daseinsvorsorge in Sachen Mobilität für Jung und Alt in unserem Landkreis etabliert," so Landrat Willibald Gailler, der mit Bürgermeister Ludwig Eisenreich, Vertretern des Busunternehmens und den Mitarbeitern des Landratsamtes Verwaltungsinspektorin Isabel Meier, Verwaltungsrat Michael Endres und Verwaltungsdirektor Michael Gottschalk die neue, verbesserte Rufbuslinie für Berching vorstellte.
Bereits 2014 wurde das Rufbussystem in der Stadt Berching eingeführt. Das Angebot wurde nun weiter verbessert. Seit dem 1. April können Fahrgäste mit den Linien 529.1 bis 529.4 in Berching mehrmals am Tag von Berching nach Neumarkt und zurück fahren, ohne dass dazu ein Umstieg notwendig ist. Mit den Rufbussen erreichen die Fahrgäste in Neumarkt das Ärztehaus, das Klinikum, den Rathausvorplatz und das Landratsamt auf direktem Weg. Daneben sind weiterhin Fahrten von den Ortsteilen nach Berching möglich.
Im Jahr 2016 nutzten 1219 Gäste das Angebot im Raum Berching.
Ein Rufbus-Pilotprojekt begann bereits im August 2011 mit den Gemeinden Deining und Velburg. Im Laufe der Jahre wurde das System auch in allen anderen Landkreisgemeinden eingeführt und seit April 2016 verfügt der Landkreis über ein flächendeckendes Rufbussystem. Im vergangenen Jahr nutzten bereits nahezu 38.000 Fahrgäste die Neumarkter Rufbusse. Das bedeute eine Steigerung um fast 10.000 Fahrgäste im Vergleich zum Vorjahr.
Der Rufbus verkehrt nur bei Bedarf und nach vorheriger Anmeldung unter Telefon 09181/9040498. Es gelten die allgemeinen VGN-Busfahrpreise.