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Soll weit übererfüllt
NEUMARKT. Die Stadt Neumarkt liegt erneut weit über dem gesetzlich vorgeschriebenen Soll bei der Beschäftigung Schwerbehinderter.Fünf Prozent sind gesetzlich vorgeschrieben, sagte Oberbürgermeister Thomas Thumann angesichts der aktuell fälligen Meldung ans Arbeitsamt. Man könne hier in Neumarkt eine Quote von 8,14 Prozent melden und gehe im Vergleich zu zahlreichen anderen Arbeitgebern weiterhin als Vorbild voran. Thumann sieht darin auch ein gutes Signal für den Arbeitsmarkt und für die Beschäftigungschancen der Betroffenen.
Die hohe Beschäftigungsquote bei der Stadt Neumarkt für den Personenkreis der Schwerbehinderten geht aus den Angaben zur jährlichen Meldung von schwerbehinderten Mitarbeitern an die Bundesagentur für Arbeit hervor, die bis 31.März für das Jahr 2015 vorliegen muss. Die aktuelle Aufstellung der Schwerbehindertenquote für die Stadtverwaltung und ihre Nebenstellen Stadtwerke, Bauhof und „Wohnungsbau- und Servicegesellschaft mbH Stadt Neumarkt“ zum Jahr 2015 ergibt eine Erfüllung des Solls von 8,14 Prozent.
Die Stadt Neumarkt übertrifft damit den bundesweiten Durchschnitt bei der Beschäftigungsquote von Schwerbehinderten erheblich, der vom Arbeitsamt mit 4,6 Prozent angegeben wird. Auch der Anteil der schwerbehinderten Beschäftigten beim Freistaat Bayern, der bei 5,72 Prozent liegt, wird von der Stadt Neumarkt weit überschritten.
Meldepflichtig sind alle Betriebe mit mehr als 20 Arbeitsplätzen. Sie müssen bis zum 31. März jeden Jahres melden, wie viele Schwerbehinderte sie im vorausgegangenen Jahr beschäftigt hatten. Unternehmen, die der Vorgabe nicht nachkommen, müssen eine Ausgleichsabgabe zahlen.
16.03.16
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