"Kompaktere Strommasten"


Mit Kompaktmasten soll der Platzbedarf für die Trasse so gering wie möglich gehalten werden
Foto: Europoles
NEUMARKT. Angesichts landkreisweiter Proteste gegen "Monster-Trassen": die Neumarkter Firma Europoles will kompaktere Strommasten herstellen.

„KoHöMaT“ lautet der Name eines Forschungsprojekts, hinter dem sich ein Verbund aus Universitäten und Industrie verbirgt, die nach eigener Einschätzung einen wichtigen Beitrag zur sicheren und schonenden Umsetzung der Energiewende leisten wollen. Höhe und Breite der Stromtrassen sollen durch den Einsatz von kompakten "Höchstspannungsmasten und -traversen" (KoHöMaT) aus Stahl oder ultrahochfestem Beton minimiert werden. Gefördert wird das im Oktober 2013 gestartete Projekt mit Bundesmitteln aus dem Energie-Forschungsprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums.


Ein Zusammenschluss der Firmen Europoles mit weiteren Firmen, den Technischen Universitäten Braunschweig, Dresden und des Karlsruher Instituts für Technologie will konventionelle Gittermasten durch kompakte Alternativen ersetzen, die "umwelt- und ressourcenschonender" sein sollen.

Der Einsatz solcher Kompaktmasten sei auf Verteilnetzebene in vielen Ländern Europas Standard. Im Übertragungsnetzbetrieb gäbe es bereits konkrete Umsetzung in einigen Ländern wie Dänemark, den Niederlanden oder Polen.

Bis März 2016 läuft das Projekt noch. Dann sollen die neuen Kompakthöchstspannungsmasten und -traversen bereit sein für ihren Einsatz - "im Zuge der Energiewende", wie es von Europoles hieß.
29.07.15
Neumarkt: "Kompaktere Strommasten"
Telefon Redaktion


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