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Kaum Unterstützung
NEUMARKT. Der Landkreis Neumarkt ging bei der Unterstützung durch die Ansiedlungsagentur des Freistaats "Invest in Bavaria" weitgehend leer aus.Das geht aus einer Pressemitteilung des Amberger Landtagsabgeordneten Reinhold Strobl (SPD) hervor, dessen Kollege Klaus Adelt eine entsprechende Landtagsanfrage gestellt hatte. "Invest in Bavaria" habe den Fokus offenbar fast ausschließlich auf Oberbayern gelegt.
Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern existiert seit 1999 und soll Unternehmen eine Fülle von Dienstleistungen zu allen Phasen einer Ansiedlung anbieten: von der Planungsphase über die Standortsuche und Standortwahl bis hin zur Umsetzung. Auch nach einer erfolgreichen Ansiedlung soll "Invest in Bavaria" Unternehmen unterstützen, zum Beispiel bei einer geplanten Erweiterung.
Aus der Antwort der Staatsregierung ging hervor, dass lediglich ein Investitionsprojekt für die Stadt Amberg genannt werden konnte. Sowohl der Landkreis Amberg-Sulzbach wie auch der Landkreis Neumarkt tauchten nicht auf, schreibt Strobl. Bei Erweiterungsvorhaben konnten wenigstens ein Projekt in Amberg, ein Projekt in Amberg-Sulzbach und zwei Projekte in Neumarkt genannt werden.
Fast zwei Drittel der von der staatlichen Agentur unterstützten Unternehmen sind in Oberbayern angesiedelt - davon alleine 44,5 Prozent in der Stadt München. „Es geht nicht an, dass wir immer wieder darauf aufmerksam machen müssen, dass es die Oberpfalz auch noch gibt. Das sollte eigentlich auch Invest in Bavaria und das Wirtschaftsministerium schon langsam verinnerlicht haben“, erklärte MdL Reinhold Strobl.
17.03.15
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