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50.000 Euro spendiert
In Gnadenberg wurde der Scheck überreicht
NEUMARKT. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat am Sonntag einen Scheck über 50.000 Euro für das Kloster Gnadenberg überreicht.
Die Außensanierung mit Dacheindeckung des ehemaligen Konventgebäudes des Birgittenklosters ist abgeschlossen und während der Wintermonate kann nun der Innenausbau vorangetrieben werden. Im Sommer 2015 soll das 1,5-Millionen-Projekt abgeschlossen werden.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat mnun für das Denkmalschutzprojekt eine Spende in Höhe von 50.000 Euro geleistet, die von Gerhard Zenger nach dem Sonntagsgottesdienst an Pfarrer Hans Reicherzer übergeben wurde.
Bürgermeister Helmut Himmler bedankte sich beim Kurator für die großzügige Spende. Darüber hinaus - so das Gemeindeoberhaut - sei man sehr dankbar für alle Geldgeber, die zum Gelingen durch entsprechende Mitfinanzierung beitragen: Europäische Union, Freistaat Bayern, Bezirk Oberpfalz, Landkreis Neumarkt sowie die Gemeinde Berg mit 362.000 Euro.
Am 19. Juli 2015 ist die feierliche Eröffnung und Segnung des Konventgebäudes durch Abt Dr.Beda Maria Sonnenberg geplant.
Gnadenberg war 1426 das erste Birgittenkloster in Süddeutschland. Es wurde bis 1570 von Mönchen und Nonnen gemeinsam belebt und verfügte über eine spätgotische Hallenkirche von beachtlichen Ausmaßen. Hier wurden die Visionen der heiligen Birgitta ins Deutsche übersetzt und weitere süddeutsche Klostergründungen in Maihingen sowie Altomünster vorbereitet.
Nach kurzer Blüte erlebte das Kloster im Gefolge der Reformation seinen Niedergang. 1635 legten ausgerechnet schwedische Truppen aus der Heimat der Ordensgründerin die unbewohnten Gebäude in Schutt und Asche.
07.12.14
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