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Rinder verbrannten
In Schweibach in der Nähe des Golfclubs entstand hoher Sachschaden
NEUMARKT. Bei einem Großbrand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Nähe von Lauterhofen wurden am Montag vier Menschen verletzt.
Vier Kühe kamen in den Flammen um, weitere mußten notgeschlachtet werden oder sind noch auf der Flucht. Der Sachschaden liegt im sechsstelligen Euro-Bereich.
Nur wenige Minuten, nachdem auf der Titelseite und der Wetterseite von neumarktonline eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes für den Landkreis Neumarkt veröffentlicht und ausdrücklich vor Blitzschlägen gewarnt hatte, traf bei Polizei und Feuerwehr der Notruf aus dem kleinen Lauterhofener Ortsteil Schweibach ein.
Offiziell hieß es am Montagabend von der ermittlenden Kriminalpolizei, die Brandursache sei noch nicht geklärt.
Kurz vor 16 Uhr brach in einer Scheune mit angebauter Stallung das Feuer aus. Sowohl die Scheune wie auch die Stallung brannten komplett ab. Die Flammen griffen auch auf das Wohngebäude über. Hier brannte das Dachgeschoss teilweise aus.
Drei Bewohner erlitten leichte Rauchgasvergiftungen, eine Nachbarin zog sich eine Kopfplatzwunde zu. Unmittelbar während der Löscharbeiten war von sechs Leichtverletzten die Rede gewesen, wie neumarktonline in einer Eil-Meldung berichtete. Die Verletzten wurden von Rettungsdiensten vor Ort behandelt.
In der Stallung waren etwa 75 Kühe untergebracht. Vier der Tiere verbrannten. Mehrere mussten notgeschlachtet werden. Nach etwa zehn bis 15 Tieren wird derzeit noch gesucht. In die Suchmaßnahmen ist auch ein Polizeihubschrauber eingebunden. Die bereits eingefangenen Tiere sind in Ställen der Nachbaranwesen untergebracht.
Derzeit sind sämtliche Zufahrtsstraßen nach Schweibach gesperrt, hieß es gegen 19 Uhr. Auf der nahe gelegenen Staatsstraße 2236 wurden entsprechende Gefahrenzeichen aufgestellt, zudem sind Streckenposten der Freiwilligen Feuerwehren vor Ort.
Etwa 140 Feuerwehrleute und rund 25 Angehörige von anderen Rettungsdiensten waren im Einsatz.
Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kripo Regensburg übernommen.
Nur mehr die Grundmauern blieben übrig
04.08.14
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