Fleißig gehakelt


Der 1. Oberpfälzer Fingerhaklerverein Reichertshofen nimmt seine vier Nachwuchs-Hakler auf den Arm (v.l.): Johannes Bögl, Sebastian Härtl, Benedikt Felner und Hubertus Schmid
Foto: A. Meyer
NEUMARKT. 74 Schüler in fünf Altersklassen und aus neun Gauen versuchten sich am Ostermontag in Reichertshofen über den Tisch zu ziehen.

Dort fand die 39. Bayerische Fingerhakler-Schülermeisterschaft im vollbesetzten Schützenhaus der Jägerwiesl Schützen statt.

Tim Burke (Gau Spessart), Leonhard Thurnhuber (Schlierachgau), Thomas Arnold (Ammergau), Andreas Hartl (Isargau) und Konrad Fischhaber (Isargau) heißen die fünf Bayerischen Schülermeister ihrer Altersklassen. Sie alle wurden bei jedem Haklerkampf lautstark von den mitgereisten "Fan"-Gruppen unterstützt. Nur ein paar leichte Blessuren musste die Rotkreuz Gruppe aus Berngau verpflastern.

Die 39. Bayerische Schülermeisterschaft stand unter dem Motto: "Peter Finger Gedächtnishakeln". Finger war im Jahre 1976 der Ideengeber zur Einführung einer Schülermeisterschaft.

Der Vorsitzende des 1. Oberpfälzer Fingerhaklerverein Reichertshofen im Gau Altmühltal, Karl Müller, begrüßte neben dem Landesverbandsvorsitzenden Anton Bader die zahlreichen Hakler die den Weg nach Reichertshofen gefunden hatten. Eine außergewöhnliche Sportart, so Müller, sei das Fingerhakeln. Er dankte seinen Vereinskollegen, die ihn bei der Organisation und Vorbereitung der Bayerischen Meisterschaft unterstützten.

Landesverbandsvorsitzender Anton Bader (Ammergau) bedankte sich bei Karl Müller und seinen Mitarbeitern für ihre Bemühungen zur Durchführung. Einen weiteren Dank sprach Bader dem Kampfgericht sowie den Schiedsrichtern für die ordentliche Durchführung der Bayerischen Schülermeisterschaft aus.

Mit einem Platz aufs Stockerl überraschte Johannes Bögl aus Sengenthal in der Klasse 1 (sechs bis sieben Jahre) bei seiner ersten Teilnahme an einer Meisterschaft. Als jüngster seiner Klasse überraschte er mit einem tollen 3. Platz, was für die Gauwertung vier Punkte bedeutete.

Benedikt Felner aus Erasbach musste aus Altersgründen in der höheren Klasse 3 (zehn bis elf Jahre) starten. Hier war er einer der jüngsten und konnte nur einen Kampf gewinnen, was zum Schluss trotzdem noch Platz 8 bedeutete.

Hubertus Schmid aus Obermässing und Sebastian Härtl aus Reichertshofen nahmen in der mit 25 Teilnehmern stärksten Klasse 4 (zwölf bis 13 Jahre) teil. Nach vier Kämpfen und zwei Siegen war für Hubertus Schmid bereits Schluss. In der Gesamtwertung war dies der 13. Platz. Sebastian Härtl, der ebenfalls seinen ersten Wettkampf bestritt, hatte innerhalb einer halben Stunde sieben Wettkämpfe zu absolvieren. Die ersten fünf konnte er alle für sich entscheiden. Danach gab es zwei Niederlagen, was einen sehenswerten 4. Platz und drei Punkte bei der Gauwertung bedeutete.

Bei der anschließenden Siegerehrung übereichte Karl Müller und Anton Bader die Urkunden an alle Teilnehmer. Die Sachpreise durften sich die Schüler selbst aussuchen.

Den Wanderpokal zur 39. Bayerischen Schülermeisterschaft holte sich der Isargau mit 28 Punkten.
21.04.14
Neumarkt: Fleißig gehakelt
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