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Über Zukunft diskutiert
NEUMARKT. In vier Arbeitsgruppen wurde bei einer "Regionalkonferenz" die Entwicklung in den nächsten Jahren in der "ländlichen Region Neumarkt" diskutiert.Landrat Albert Löhner betonte in seiner Begrüßung vor über 90 Teilnehmern, wie wichtig die aktiv Mitwirkenden für so einen Entwicklungsprozess seien. Innovation sei eine wichtige Grundvoraussetzung für das LEADER-Programm und darin sei der Landkreis, so Löhner, "meisterhaft".
Dieter Ofenhitzer, Leiter des LEADER-Fachreferates im Landwirtschaftsministerium, sagte, dass zwischen 2009 und 2013 in der Region Neumarkt insgesamt 35 Projekte verwirklicht werden konnten, die mit EU- und Landesmitteln in Höhe von 2,1 Millionen Euro co-finanziert wurden. Für die neue Förderperiode sei wieder ein Regionales Entwicklungskonzept notwendig, das nächstes Jahr eingereicht werden könne. Sofern dies erfolgreich passiert sei, könne etwa Anfang 2015 mit der Beantragung neuer Projekte begonnen werden. Dies sei dann bis 2020 möglich.
Dafür sammelten die Workshop-Teilnehmer etliche Ideen und Zielvorstellungen: In der Landwirtschaft wurde über ein regionales Vermarktungskonzept nachgedacht, in der Arbeitsgruppe Soziales ging es unter anderem um Qualifizierung für Ehrenamtliche und darum, das Thema Migration stärker als gesellschaftliche Ressource zu sehen. Die wirtschaftliche Kooperation der Gemeinden soll verbessert werden und der Landkreis Neumarkt soll stärker sein Image als innovativer und zukunftsorientierter Landkreis hervorheben. In Tourismus und Kultur ging es um die Etablierung eines Kulturmanagements sowie um die Einrichtung von Erlebniswanderwegen. Nicht zuletzt soll künftig die Vermarktung von Energie mit eigenen Strukturen erfolgen und der ÖPNV verbessert werden.
Bis Mitte 2014 soll das neue Regionale Entwicklungskonzept von der Regina GmbH erstellt und im Anschluss beim Landwirtschaftsministerium in München eingereicht werden.
25.11.13
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