"Drängende Aufgaben"

NEUMARKT. Die CSU-Fraktion im Neumarkter Stadtrat beschäftigte sich intensiv mit dem Thema Klinikum Neumarkt und den dort "unmittelbar und drängend" bevorstehenden Aufgaben außerhalb der medizinischen Versorgung: Kinderkrippe, Schwesternwohnheim, ausreichend Parkplätze.

Wenn diese Aufgaben auch zunächst den Landkreis und das Klinikum selber betreffen, so herrscht doch die "einmütige und feste Überzeugung", dass nur durch ein positives Zusammenwirken von Stadt und Landkreis die Probleme zu lösen sind, hieß es. Dies wiederum sei für die Zukunft des Hauses zwingend notwendig.

Die CSU-Fraktion forderte eine umgehende Planung und schnelle Realisierung aller drei Vorhaben. Kinderkrippe und Schwesternwohnheim sollen nach einhelliger Auffassung der Fraktion auf dem eigenen Gelände in unmittelbarer Nähe zum Klinikum entstehen, sprich auf dem Gelände des jetzigen Klinikum-Parkplatzes, der zur Zeit vorwiegend den Angestellten vorbehalten ist.

Zwar könnte man das Problem auch durch ein Parkdeck mit eventuell zwei Etagen lösen, was aus der Stadtratsfraktion schon seit Jahren ins Gespräch gebracht wurde. Die CSU-Fraktion ist jedoch davon überzeugt, dass man dieses gesamte Gelände unbedingt für die weitere Entwicklung des Hauses in den kommenden Jahrzehnten reservieren müsse.

Die Parkplätze gehören, so die einhellige Auffassung der CSU-Fraktion, nicht hinter das Krankenhaus in das dortige Wohngebiet, sondern nach vorne an die Nürnberger Straße, gegenüber dem Klinikum in Richtung Flughafengelände. Natürlich werde dies "nicht gerade billig" sein, aber eben die beste Lösung, weil sie endlich das für Besucher und Patienten "inzwischen unzumutbare Park-Such-Problem" beseitige. Dies werde aber auch deswegen die beste Lösung sein, weil die Weiterentwicklung des Klinikums mit Einrichtungen für Medizin und Personal dann endlich Spielraum für großzügige Planungen auf dem eigenen Gelände bekomme.

Die CSU-Fraktion der Stadt spricht sich für diese große Lösung aus. Sie will die Stadt und den Landkreis zu einer kooperativen, gemeinsamen großen Lösung drängen - im Sinne des "Kreisprojekts Nummer 1 Klinikum" und im Sinne der Bürger aus der Stadt und dem Landkreis. Der Blick in die Nachbarlandkreise und in die Krankenhauslandschaft Bayerns zeige, dass man nur bei Zusammenwirken aller Kräfte, einschließlich der finanziellen Ressourcen, dieses Problem lösen könne.

In diesem Sinn spricht sich die Fraktion auch für die sogenannte "Alternative 4" bei der Gestaltung der Einmündung der Woffenbacher Straße in die Nürnberger Straße vor dem Krankhaus aus. Sie gestatte auf einem eigenen Rechtsabbiegestreifen - von Pölling kommend - das Abbiegen in die Woffenbacher Straße und verbaue als derzeit billigste Lösungen nicht die weiteren Planungen für das gesamt Flugplatzgelände.
27.02.13
Neumarkt: "Drängende Aufgaben"
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