JU war in Klausur


Die Junge Union traf sich zur Klausurtragung

NEUMARKT. "Es muss endlich Schluss damit sein, ständig auf Kosten der nächsten Generation zu leben", sagte der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Federhofer bei der Klausurtagung des Kreisverbandes zum Thema Generationengerechtigkeit.

"Wir täten gut daran, nicht mit dem Finger auf Griechenland zu zeigen, da deutsche Bundesländer wie Bremen oder Berlin ohne die Unterstützung aus dem Länderfinanzausgleich längst kurz vor der Pleite stünden", hieß es. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Alois Karl versicherte der politischen Nachwuchsorganisation, dass die Bundesregierung daran arbeite, in Europa mit gutem Beispiel beim Schuldenabbau voranzugehen: Bereits in zwei Jahren wolle man wir "die Wende geschafft" haben und erstmals seit 1969 keine neuen Schulden mehr im Bund aufnehmen.

Die finanzielle Situation im Landkreis Neumarkt sei dagegen äußerst rosig. Landrat Albert Löhner zeichnete bei der JU-Klausurtagung ein positives Bild über die Gestaltungskraft der Politik im Landkreis Neumarkt. "Klinikum, Schulen und die sonstigen Kreiseinrichtungen sind in einem hervorragenden Zustand", sagte Löhner.

Dem JU-Kreisverband liegt vor allem die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs am Herzen. "Wir erachten den Personentransport als wichtigen Standortfaktor. Gerade die Sicherheit für junge Menschen kann durch entsprechende Verbesserungen nachhaltig gestärkt werden", sagte die JU-Arbeitskreisvorsitzende Nicole Altmann. Gemeinsam mit anderen JU-Mitgliedern hat sie ein Konzept entwickelt, den Nahverkehr mit Blick auf junge Mitfahrer spürbar zu verbessern.

Dazu hat die Junge Union verschiedende Projekte in anderen Landkreisen sondiert und auf Neumarkt übertragen. Kernstück ist dabei, die Angebote wie Disko-Bus und Anrufsammeltaxi kritisch zu hinterfragen und deren Vorteile in einem flächendeckenden Angebot zu bündeln. Albert Löhner versicherte, in den kommenden Monaten an einer möglichen Umsetzung des vorgestellten Konzepts zu arbeiten.

Ein besonderes Augenmerk des JU-Kreisverbandes galt auch der Stadtpolitik in Neumarkt. Projekte wie Kino oder Ganzjahresbad ließen weiter auf sich warten und würden so die Attraktivität Neumarkts für junge Menschen gefährden. "Im Gegensatz zu anderen Städten haben wir eine enorme finanzielle Gestaltungskraft, bleiben aber unter unseren Möglichkeiten", erklärte Federhofer.
06.12.12
Neumarkt: JU war in Klausur
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