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Erste Auswärtshürde

NEUMARKT. Die erste grosse Auswärtshürde in der noch jungen Saison wartet auf die Kegler des ASV Neumarkt am Wochenende.

Der Neumarkter Erstligist reist nach Leipzig und gastiert dort am zweiten Spieltag in der ersten Bundesliga am Samstag um 13 Uhr beim KSV Engelsdorf. Es ist ein Wiedersehen zweier alter Rivalen aus der vergangenen Spielzeit. Beide Teams agieren wieder auf Augenhöhe, sind ungefähr gleich stark einzuschätzen, und kämpfen aller Voraussicht nach um den Klassenerhalt.

Die Tagesform wird den Ausschlag geben. Meist hatte die Heimmannschaft wegen der gewohnten Bahnanlage das bessere Ende für sich. Auch diesmal ist der KSV Engelsdorf als Favorit anzusehen. Einmal glückte aber dem Gast aus Neumarkt bereits ein Erfolg bei den Sachsen. Dies liegt zwar schon einige Jahre zurück, doch es weckt Erinnerungen.

Die ASV-Kegler wollen ihre Aussenseiterchancen wahren und den Gastgebern das Siegen so schwer wie nur möglich machen. Die ASV-Spieler haben großen Respekt vor der tückischen Bahnanlage bei den Leipzigern. "An einem guten Tag, wenns läuft, haben wir unsere Chance", so Sportwart Dominik Danzl.

Das Engelsdorfer Spiel lebt und fällt mit ihrem Ausnahmekönner Peer Schmidt, der bereits am ersten Spieltag mit dem höchsten Auswärtsresultat (1016 Holz) von sich reden machte und aufhorchen ließ. "Ein unbequemer Gegner“", so ASV-Kapitän Jürgen Weinberger. Wenn es den ASV-Cracks gelingt, den Engelsdorfer Top-Mann zu neutralisieren, steigen die Chancen um einiges.

Beide Mannschaften sind unterschiedlich in ihre erste Saison in der höchsten deutschen Spielklasse gestartet. Während sich der ASV im Heimspiel gegen Zwickau keine Blöße gab und deutlich siegte, unterlag Engelsdorf, trotz Peer Schmidt, in Weiden klar. Somit stehen die Sachsen schon etwas unter Siegzwang, wollen sie nicht bereits zu Saisonbeginn zwei vielleicht am Schluß entscheidende Heimpunkte abgeben und somit auch an Boden in der Tabelle verlieren.

Die Neumarkter werden erneut ihre Startformation gegenüber letztem Wochenende ändern. Neben den fünf Stammspielern mit Jürgen Weinberger, Dominik Danzl, Zdenek Kovac, Jiri Dvorak und Stephan Drexler wird erneut ein Spieler aus der zweiten Mannschaft die Reise mit nach Leipzig antreten und dort die sechste Position einnehmen. Sportwart Dominik Danzl hat sich noch nicht festgelegt und wird seine Entscheidung erst nach dem Abschlusstraining bekanntgeben.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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