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"Climate Star" überreicht

NEUMARKT. Neumarkt ist neben anderen Kommunen in Italien, Spanien, Österreich, der Schweiz und Deutschland Gewinner des "Climate Star".

Die renommierte Auszeichnung wurde jetzt auf Einladung der Niederösterreichischen Landesregierung an Oberbürgermeister Thumann und Bürgermeisterin und Klimaschutzreferentin Ruth Dorner in Schloßhof bei Wien überreicht.

Das "Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V." hat heuer 20 Städte, Gemeinden und Regionen aus neun europäischen Ländern mit dem "Climate Star 2012" ausgezeichnet.

Man will damit auf besondere Aktivitäten hinweisen und "die Erfahrungen und Erfolge auf kommunaler Ebene" zum klimaschutz dokumentieren. Damit sollen die Vielfalt lokaler Strategien und Maßnahmen zum Klimaschutz betont und weitere Kommunen zur aktiven Beteiligung motiviert werden.

Neumarkt wurde in den Kreis der Preisträger für seinen "Weg zur klimaneutralen Stadt" aufgenommen. Die Stadt will ihren Energieverbrauch halbieren.

Neumarkt macht Nachhaltigkeit zum Thema, heißt es in der Würdigung. Für die Kleinsten gäbe es eine Kinderakademie, Studenten forschen mit jungen Unternehmern auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien und für alle stehe die heuer bereits zum fünften Mal abgehaltene Nachhaltigkeitskonferenz offen.

Nicht umsonst habe das Bayerische Umweltministerium der Stadt das Siegel „Nachhaltige Bürgerkommune“ verliehen, hieß es weiter. Nachhaltig seien auch die Klimaschutzziele. Bis 2050 soll der Energieverbrauch halbiert werden. Kombiniert mit einer Umstellung auf erneuerbare Energien würden die CO2-Emissionen um 95 Prozent reduziert. Modellcharakter habe auch das Netto-Plus-Energie-Verwaltungsgebäude der Stadtwerke.

Gewürdigt wurden auch die Förderungen der Stadt: Im Rahmen des Faktor 10-Förderprogramms stehen pro Jahr bis zu einer Million Euro für die Sanierung von Privathäusern zur Verfügung. Die nächsten Ökoprojekte seien bereits geplant. Im Norden entstehe ein Biomasseheizkraftwerk mit 40 Gigawatt Leistung. Windkraft, Abwärmenutzung und eine PV-Anlage mit einer Leistung von 1,2 Megawatt würden folgen.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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