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"Läusealarm" nach den Ferien
NEUMARKT. Im beginnenden Herbst und nach den Ferien wird von Kindergärten und Schulen im Landkreis regelmäßig "Kopflaus-Alarm" gegeben.Das passiert ziemlich regelmäßig alle vier Wochen, bestätigte der Chef des Neumarkter Gesundheitsamtes, Medizinaldirektor Dr. Heinz Sperber, auf Fragen von neumarktonline.
Bedrohlich ist die Sache nicht und ungewöhnlich auch nicht: Gelegentlich werden Läuse als Mitbringsel von Urlaubsreisen nach Hause gebracht und in der beginnenden kühleren Jahreszeit werden die Läuse durch vermehrten "Haar zu Haar"-Kontakt beim Spielen im Haus weitergegeben.
Betroffene werden häufig zu Unrecht stigmatisiert: "Läuse haben mit Hygienemängel nichts zu tun", bestätigte Dr. Sperber. Enge Kontakte zum Beispiel beim Spielen würden bei Kindern für eine Weiterverbreitung sorgen.
Erste Hinweise sind erheblicher Juckreiz mit entsprechenden Kratzeffekten. Die Läuse oder die Nissen werden oft nicht sofort entdeckt. Mit modernen Präparaten könne ein sicherer Erfolg der Behandlung erreicht werden, versicherte Sperber. Wichtig sei jedoch, dass die Behandlung tatsächlich vorschriftsmäßig und ausreichend lange durchgeführt wird.
Trotz aller Hygienevorkehrungen wird man einen Läusebefall in Kindergärten oder Schulen nie gänzlich verhindern können, hieß es vom Gesundheitsamt. Bei gut abgestimmter Zusammenarbeit von Eltern, Schule, Kindergarten, Ärzten und dem Gesundheitsamt ließen sich jedoch die Tage, an denen Kinder und Jugendliche mit einem wiederholten Kopflausbefall vom Besuch der Schule oder dem Kindergarten ausgeschlossen sind, auf ein Minimum begrenzen.
Zu wirksamen Kopflausmittel und begleitenden, sachgerecht durchgeführten Hygienemaßnahmen gibt das Gesundheitsamt unter Telefon 09181/470-512 gerne weitere Auskünfte, hieß es.
19.09.11
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