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"Gute Wasserqualität"
Hygienekontrolleur Karl-Heinz Oppolzer vom Gesundheitsamt
und Schwimmmeister Thomas Blank vom Neumarkter Freibad
Der Gesetzgeber stellt hohe hygienische Anforderungen an die Qualität der Badegewässer. In den letzten Tagen wurden die Bäder des Landkreises hinsichtlich ihrer Wasserqualität durch das Gesundheitsamt untersucht - obwohl eigentlich kein offizieller Badesee wurden auch im beliebten Bögl-Weiher Wasserproben genommen.
Generell wird zwischen Freibädern und Naturbädern unterschieden, heißt es vom Gesundheitsamt.
In den Freibädern Berching, Dietfurt, Großbissendorf, Mörsdorf, Neumarkt und Parsberg sorgt aufwändige Technik dafür, dass das Wasser in Ordnung ist. Neben Filtersystemen wird das Wasser mit Chlor desinfiziert. Die Bademeister sorgen durch regelmäßige, teilweise mehrmals täglich stattfindende Kontrollen für eine hygienisch einwandfreie Wasserqualität.
In vielen Bädern stellen die sogenannten "Duschmuffel" ein großes Problem dar, hieß es. Gemeint sind hier die Zeitgenossen, die ohne vorher zu duschen ins Wasser springen und dann Schmutz, Sonnencremerückstände, Schweiß, Urin und Hautpartikel ins Badewasser eintragen. Diese Verunreinigungen müssen dann wieder mit viel Technik entfernt werden.
Wer ganz ohne Chemie baden will, ist in den Naturbädern in Altenveldorf, Freystadt, Postbauer-Heng und Breitenbrunn gut aufgehoben. Die Frischwasserzufuhr erfolgt hier meist durch Grundwasser, Brunnen oder Quellzufuhr. Zudem sorgt eine deutlich niedrigere Wassertemperatur dafür, dass sich die Keime nicht so leicht vermehren können. Bei Naturbädern muss man jedoch einen gelegentlichen Pflanzenbewuchs oder eine Trübung des Wassers in Kauf nehmen.
Eigentlich ist der Bögl-Weiher in Greißelbach kein offizielles Badegewässer. Vorsorglich wird auch hier die Wasserqualität untersucht. Das Baden findet hier jedoch auf eigenes Risiko statt. Insbesondere gibt es weder Aufsichtspersonal, Rettungsgeräte noch sanitäre Einrichtungen.
17.06.11
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