Am Rosenmontag Blut spenden
In Neumarkt werden wieder Blutspender gesucht
NEUMARKT. Selbst am Rosenmontag ist ein Termin angesetzt: das Rote Kreuz wirbt im Landkreis Neumarkt im März wieder um Blutspender.
Die Blutspende selbst dauert nur wenige Minuten, für die Registrierung und die ärztliche Untersuchung bei Erstspender benötigt das Rote Kreuz etwa eine Stunde. Blutspender sollten sich in erster Linie gesund fühlen und zwischen 18. und 60. alt sein.
Nach der Blutspende gibt es einen kostenlosen Imbiss. Außerdem erhalten Blutspender einen Unfallhilfe- und Blutspender-Pass mit allen Angaben, die im Fall einer Transfusion wertvolle Zeit sparen.
Die nächsten Termine:
Montag, 7.März | Neumarkt | BRK-Seniorenzentrum Friedenstraße 29 | 15.00 – 20.00 Uhr |
Freitag, 25.März | Postbauer-Heng | Hauptschule | 17.15 – 20.30 Uhr |
Montag, 28.März | Berching | Volksschule | 16.00 – 20.30 Uhr |
Mittwoch, 30.März | Seubersdorf | Volksschule | 17.00 – 20.30 Uhr |
Zu jeder Spende muß unbedingt der Blutspendepass oder ein Lichtbildausweis (Personalausweis oder Reisepass) mitgebracht werden.
Übrigens sind Blutspender - wie auch Plasma-, Gewebe- und Organspender - gesetzlich unfallversichert. Für die Spender ist dieser Versicherungsschutz beitragsfrei. Darauf weisen der Bayerische Gemeindeunfallversicherungsverband und die Bayerische Landesunfallkasse hin.
Der Versicherungsschutz besteht unabhängig davon, ob der Blut- oder Organspender für seine Spende Geld bekommt oder nicht. Es spielt auch keine Rolle, ob die Spende bei einem gemeinnützigen oder gewerblichen Unternehmen erbracht wird. Eine Ausnahme allerdings sind Eigenblutspenden: Sie dienen nicht der Allgemeinheit, sondern dem eigenen Bedarf des Spenders. Eigenblutspender stehen daher nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.
Auch Wegeunfälle sind versichert
Die gesetzliche Unfallversicherung bezahlt die medizinisch notwendigen Heil- und Rehabilitationsmaßnahmen nach Unfällen, die bei der Spende selbst oder bei den vorbereitenden Untersuchungen passieren. Versichert sind auch Komplikationen während der Spende, etwa eine Infektion. Unfälle auf den Wegen, die mit der Spende verbunden sind, sind ebenfalls versichert.
Ein Beispiel für den Versicherungsschutz ist der Fall eines Nierenspenders aus Nürnberg. Der Mann verunglückte auf der Fahrt zur Spende und erlitt schwere Verletzungen. Die Behandlungs- und Rehabilitationskosten sowie den Verdienstausfall trug der Bayerische Gemeindeunfallversicherungsverband.
04.03.11
Neumarkt: Am Rosenmontag Blut spenden