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Hospizverein feierte
Bei einer kleinen Feier beging der Hospizverein den 15. Geburtstag.
NEUMARKT. OB Thomas Thumann hat dem Neumarkter Hospizverein im Rahmen einer kleinen Feier zum 15jährigen Bestehen gratuliert und an die Anfänge des Vereins mit sieben Gründungsmitgliedern erinnert.
Daraus habe sich ein tatkräftiger Verein entwickelt, der wichtige Aufgaben übernommen habe und dessen Einsatzbereiche sich im Laufe der Zeit erheblich ausgeweitet haben. Er habe höchsten Respekt vor dem Einsatz der rund 50 aktiven unter den über 200 Mitgliedern, die sich "als überaus engagierte Mitbürger erweisen und einen großartigen Dienst an ihren Mitmenschen leisten".
Und dabei handele es sich gewiss um ein sehr schwieriges Ehrenamt, bei dem man nach dem Einsatz nicht einfach abschalten oder den Hebel umlegen könne, sagte Thumann. Die Einladung zum Abendessen in das Seecafe sei als kleines Dankeschön für diesen Einsatz gedacht und solle die Dankbarkeit der Stadt für die Helfer des Hospizvereins ausdrücken.
Die Vorsitzende des Hospizvereins, Ursula Nießen, schilderte die Entwicklung des Neumarkter Hospizvereins und dessen Zielsetzung. Die Sterbe- und Trauerbegleitung seien elementare Inhalte der Vereinsarbeit.
Hinzu gekommen sei im Laufe der Jahre das Kriseninterventionsteam, das zunächst mit sechs und nunmehr mit zwölf Mitarbeitern bereit stehe. Dabei zeigen sich die Einsätzkräfte von Polizei, Feuerwehr oder BRK sehr dankbar, dass es das Kriseninterventionsteam gebe.
Wie Nießen schilderte, habe ihr ein Rettungsdienstmitarbeiter gesagt: "Was haben wir bloß gemacht, bevor ihr da wart?" Dies sei eine schöne Bestätigung für die geleistete Arbeit.
Inzwischen hat der Hospizverein sein Aufgabenspektrum weiter ausgedehnt. Suizid sei als Thema aufgenommen und eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suizidopfern gegründet worden. Daneben gehören die Betreuung der Hospizhelfer und die Verwaltung zu den ständigen Aufgaben des Vereins.
03.08.10
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