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Radwegenetz optimiert
Zusammen mit weiteren Mitarbeitern besichtigten Landrat Löhner und die Bürgermeister aus Deining und Seubersdorf die Baustelle.
NEUMARKT. Die Gemeinden Deining und Seubersdorf haben in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Neumarkt die Lückenschließung im Radwegenetz an der Bundesstraße 8 bei Kleinalfalterbach in Angriff genommen.
Landrat Albert Löhner zeigte sich erfreut über die gute Kooperation mit den Gemeinden und die Förderung durch die Regierung der Oberpfalz. "Unser Neumarkter Modell ist zum Vorbild für viele Kommunen in Bayern geworden", betonte der Landkreischef beim Ortstermin an der Radwegbaustelle bei Pirkach.
Seit 1996 hat der Landkreis sein Radwegenetz an Kreisstraßen deutlich ausgebaut: 50 Kilometer sind neu gebaut worden, so dass nun das Radwegenetz des Landkreises über 60 Kilometer umfasst. "Damit wurde nicht nur die Verkehrssicherheit deutlich verbessert, sondern auch gleichzeitig die Radwandermöglichkeiten für Touristen und einheimische Familien optimiert", erklärte Löhner.
Der neue, insgesamt knapp sieben Kilometer lange Radweg verbindet die Orte Freihausen, Körndlhof, Pirkach, Groß- und Kleinalfalterbach und Mittersthal miteinander. Der Teil des Radweges an der Bundesstraße 8 – beginnend an der Abzweigung der Kreisstraße bei Kleinalfalterbach bis zur Abzweigung der Straße zum Aussiedlerhof bei Mittersthal – vernetzt das Radwegenetz im Tal der Weißen Laber mit Freihausen. Die dazu erforderliche Sperrung der Brücke über die Bahnlinie bei Kleinalfalterbach wird noch bis 6. Juni dauern.
Mit dem Radwegebau erfolgt gleichzeitig auch der Bau der Wasserleitung zum Anschluss der Ortsteile Großalfalterbach, Pirkach und Sternberg an die Wasserversorgung Deining. Ebenso wird die Baumaßnahme auch dazu genutzt, die DSL-Erschließung des südöstlichen Gemeindebereiches voranzubringen, wo für rund 70 Prozent der Haushalte DSL nicht erreichbar ist.
Die Gemeinden Seubersdorf und Deining tragen jeweils die auf ihren Bauabschnitt entfallenden Kosten. Der Landkreis beteiligt sich an den nach Abzug der Zuschüsse verbleibenden Radwegebaukosten zur Hälfte. Die restlichen Brückenbaukosten trägt der Landkreis in voller Höhe.
Alles in allem haben die Baumaßnahmen einen Gesamtumfang von über zwei Millionen Euro.
27.05.10
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