"Hohe Belastung"

NEUMARKT. Die Werte der atomaren Belastung sind am Freitag nach einem Gewitterregen erheblich angestiegen, heißt es von Manfred Ritter.

Ritter mißt als Mitglied der "Gesellschaft für aktives Umweltbewußtsein e.V." (GAU e.V.) seit 1989 mit einem sogenannten "Geiger-Müller-Zählrohr" regelmäßig die atomare Belastung in der Stadt. Am Freitag stieg sie nach dem Gewitterregen stark auf 372 NanoGray (nG) an - "die Normalanzeige unseres Meßgerätes liegt bei etwa 185 nG", erklärte Ritter. Der sogenannte "Tschernobyl-Wert" mit 312 nG sei dabei "ganz erheblich übertroffen" worden.

Nicht zuletzt aus Mißtrauen gegen die Behörden hat sich Ritter nach dem Tschernobyl-Unglück entschlossen, selbst regelmäßig Messungen durchzuführen. Die Konsequenz nach den Messungen am Freitag-Vormittag müßte sein: "Fenster schließen, Kinder nicht bei Regen auf die Straße lassen", erklärte Ritter.

Kurz nach elf Uhr fiel übrigens der Meßwert wieder langsam, lag aber immer noch bei 354 nG. Am Nachmittag pendelten sich die Werte wieder im Normalbereich ein.

Das bayerischen Landesamt für Umwelt hat übrigens keine erhöhten Werte festgestellt.
21.08.09
Neumarkt: "Hohe Belastung"
Telefon Redaktion


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