Noch Schlaglöcher


Der Versorgungszustand mit Breitband in Neumarkt. (Zum Vergrößern auf die Karte klicken)


Bei der Besprechung im Rathaus: Franz Hunner, Stefan Brandl,
OB Thomas Thumann, Josef Graf, Wolfgang Wittl (v.l.)
NEUMARKT. In einer 60 Seiten starken Studie wurde jetzt im Neumarkter Rathaus eine Bestandsaufnahme der Breitbandversorgung in Neumarkt vorgestellt. Dabei zeigten sich auch Versorgungslücken zum Beispiel in Pölling - vor allem aber in den kleineren Stadtteilen.

Oberbürgermeister Thomas Thumann hatte die Verwaltung beauftragt, die Breitbandversorgung im Stadtgebiet zu klären. Dazu sollte die Firma IB Brandl klären, welche Versorgung mit Breitband in welcher Qualität im Stadtgebiet gegeben sei. Vorausgegangen war auch eine Befragung, bei der die Stadt die Bürger gebeten hatte, Angaben über ihren Versorgungsgrad zu machen.

Diese Ergebnisse und umfangreiche Messungen sowie Angaben von Betreibern bestehender Netze wurden nun von Stefan Brandl zusammengefasst und in Form einer Machbarkeitsstudie Oberbürgermeister Thumann, Leitendem Verwaltungsdirektor Josef Graf, Wolfgang Wittl als Breitbandpaten bei der Stadt und Franz Hunner von den Stadtwerken vorgestellt.

Die Studie umfasst 60 Seiten und stellt eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Breitbandversorgung in Neumarkt und in den Stadtteilen dar. Sie zeigt auch Versorgungslücken etwa in Pölling, Rittershof, Hasenheide, Lähr, Helena, Fuchsberg, Pelchenhofen, Voggenthal, Lippertshofen, Lampertshofen, Frickenhofen, Ischhofen und Rödelberg.

Für OB Thumann bestehe hier Handlungsbedarf. Er will daher, dass Lösungen rasch in Angriff genommen werden können, auch im Hinblick auf die Breitbandinitiative des Freistaates. "Wir wollen in das Förderprogramm aufgenommen werden", so Oberbürgermeister Thumann. "Und die Voraussetzungen haben wir mit der Studie und den bereits anlaufenden parallelen Verfahren geschaffen."

Die jetzt vorgelegte Studie stellt dabei eine der Voraussetzungen dar, um in den Genuss staatlicher Fördermittel für die Breitbandversorgung zu kommen. Deren Voraussetzungen sind in der Bayerischen Breitbandrichtlinie festgelegt. Ein nächster Schritt sind entsprechend der Richtlinie zwei parallel angelegte Verfahren: ein Markterkundungsverfahren und ein gleichzeitig durchzuführendes Auswahlverfahren. Diesen Schritt hat OB Thumann nun bereits anlaufen lassen, um für die betroffenen Bürger, aber auch Firmen in den entsprechenden Gebieten eine Verbesserung der Breitbandversorgung zügig zu erreichen.

Die Unterversorgung in den einzelnen Stadtteilen mit Breitband betrifft dabei unterschiedliche Anzahlen an Haushalten. In Rödelberg/Ischhofen sind es 39, während es in Pölling und Rittershof über 1000 sind. Die Ergebnisse aus dieser Markterkundung und dem Auswahlverfahren werden dann zusammen mit der Ausgangssituation im Herbst im Bausenat vorgestellt, der dann die Entscheidung hat, welche Lösungen für welche Gebiete mit welchem Anbieter man wählt.
13.08.09
Neumarkt: Noch Schlaglöcher
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