"Schöner geworden"


Vor allem auf Haimburg ist man in der Gemeinde Berg stolz.
NEUMARKT. Die Gemeinde Berg investiert auch im Jahr 2009 beträchtlich in der technischen Infrastruktur der Gemeinde.

In Unter- und Oberölsbach werden die Wasserversorgungsleitungen des Ortsnetzes erneuert und danach die Straßen saniert und als Abschluss jeweils Dorferneuerungsmaßnahmen durchgeführt.

Aus Mitteln des Konjunkturprogramms II soll die Grundschule Sindlbach energetisch saniert werden und in Berg ist der Bau der Kinderkrippe weitgehend von Staat und Gemeinde zu finanzieren.

Weit fortgeschritten sind die umfangreichen Tiefbaumaßnahmen im Waller Tal und im Gemeindeteil Haimburg mit seinen 107 Einwohnern konnten jetzt die seit Frühjahr 2008 laufenden Baumaßnahmen abgeschlossen werden. Haimburg hat – so Bürgermeister Helmut Himmler bei der Straßenfreigabe an der Dorflinde – eine rundum neue technische Infrastruktur mit einem Investitionsaufwand von 1,35 Millionen Euro erhalten.

Im Dorf wurde ein Abwasserentsorgungssystem mit Druckleitungen im Trennsystem gebaut, Wasserversorgungsleitungen und Straßenbeleuchtung konnten erweitert und auch die Straßen sind allesamt erneuert worden.

Im Rahmen des Bauabschnittes 21 hat die Gemeinde Berg ein Druckentwässerungssystem mit Verlegung eine Druckrohrleitung in einer Tiefe von 1,30 bis 1,40 Meter auf einer Gesamtlänge von 2,5 Kilometer verlegt. Die 40 Anwesen erhielten einen Pumpschacht mit Schneidradpumpen. Bereits in den Jahren 1999/2000 hat die Kommune im Rahmen des damaligen Baus der Gemeindeverbindungsstraße Haimburg-Meilenhofen den Ableitungskanal von der Dorfmitte bis zur Autobahnbrücke nahe der Kläranlage Meilenhofen verlegt und vorfinanziert. Das Entwässerungssystem ist auf einem Abwasseranfall von 15 Kubikmetern pro Tag oder 5.468 Kubikmeter pro Jahr ausgelegt und wird durch Fernwirktechnik gesteuert.

Um die alte Dorflinde wurde ein kleiner Platz und damit die Mitte von Haimburg mit Buswartehäuschen neu gestaltet, so dass sich der historische und im Mittelalter als Sitz der Herren von Haimburg bedeutende Ort heute als attraktiver Lebens- und Wohnort präsentiert.

Bereits im Dezember 2008 konnte die neu gebaute und 912 Meter lange Gemeindeverbindungsstraße Sindlbach-Haimburg für den Verkehr freigegeben werden.

Bürgermeister Helmut Himmler betonte vor dem versammelten Gemeinderat das große Verständnis der Bürger während der wegen der beengten Straßenverhältnisse schwierigen Baumaßnahme. Die Haushalte von Haimburg haben nach Aussagen Himmlers insgesamt 156.574 Euro Beiträge zur Mitfinanzierung der Baumaßnahmen geleistet, so dass enorme Haushaltsmittel der Gemeinde und des Staates einzubringen gewesen seien.

Im Juni können mit Unter- und Oberwall das letzte Abwasserentsorgungsprojekt der Gemeinde abgeschlossen werden, nachdem die Kläranlage mit einem Kostenaufwand von 2,5 Millionen Euro bereits erweitert und ertüchtigt wurde, so dass dort "ausgezeichnete Reinigungswerte" erzielt werden.
19.05.09
Neumarkt: "Schöner geworden"
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