Reparaturen stehen an


Vertreter des Staatlichen Bauamtes und des Landratsamtes besprachen die Planungen.

NEUMARKT. Die bis zu 30 Jahre alten und schadhaften Fahrbahnen des Münchener Ringes und ein Teilabschnitt des Berliner Ringes im Zuge der B 299 müssen erneuert werden.

Das erklärte der für den Landkreis Neumarkt zustände Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamtes, Josef Gilch, am Mittwoch bei einem Ortstermin mit Oberbürgermeister Thomas Thumann und Vertretern der Polizei.

Bei den Sanierungsarbeiten muss der gesamte Fahrbahnoberbau verstärkt werden, um vor allem den überörtlichen Verkehr um Neumarkt herum mit dem hohen Schwerverkehrsanteil aufnehmen zu können.

Die Bauarbeiten für die insgesamt rund 4,5 Kilometer langen Straßenstücke beginnen am 29. April und werden voraussichtlich am 19.Juni 2009 beendet. Die Baumaßnahme wird in zwei Abschnitten einmal zwischen den Stadtteilen "Pölling und Woffenbach" sowie nördlich des Stadtteiles "Koppenmühle" durchgeführt. Dazu sind jeweils Vollsperrungen erforderlich, weil halbseitige Sperren bautechnisch nicht möglich sind. Die Umleitung erfolgt durch die Stadt über die Amberger Straße und dem Kurt- Romstöck-Ring.

Es müssen rund 36.000 Tonnen Frostschutzkies geliefert und etwa 40.000 Quadratmeter neue Fahrbahndecke erstellt werden. Die Asphaltdecke erhält einen lärmmindernden Belag.

Die Maßnahme ist Teil des Konjunkturprogramms 1 des Bundes und kann deshalb früher als ursprünglich geplant ausgeführt werden.

"Die Gesamtkosten dieser Sanierung belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro", so Josef Gilch.

Insgesamt acht Millionen

Insgesamt wird die Abteilung Straßenbau des Regensburger Bauamtes in diesem Jahr rund acht Millionen Euro investieren, hieß es bei einem anderen Termin der Regensburger Besucher im Neumarkter Landratsamt.

Das Bauamt hat inzwischen mit dem Landkreis alle für dieses Jahr vorgesehenen wichtigen Straßenbauvorhaben besprochen und abgestimmt. Landrat Albert Löhner erörterte dabei zusammen mit Erwin Weikert und Michael Gottschalk von der Abteilung Kreisentwicklung mit dem Leiter Straßenbau, Baudirektor Josef Kreitinger und dem für den Landkreis Neumarkt zuständigen Abteilungsleiter, Baudirektor Josef Gilch, das Arbeitsprogramm 2009.

Das Staatliche Bauamt plant konkret diese Maßnahmen: Besonderes Gewicht hatte beim Gespräch auch der Ausbau der Bundesstraße B 299 durch den gesamten Landkreis, insbesondere auch die Ortsumgehung Mühlhausen mit der Anbindung der Kreisstraße.

"Diese Bundesstraße ist neben den Autobahnen eine der wichtigsten Verkehrsachsen durch unseren Landkreis. Daher müssen wir einem verkehrsgerechten Ausbau oberste Priorität einräumen", betonten der Landkreischef und der Leiter des Fachbereiches Straßenbau im Staatlichen Bauamt.

Auch der Ausbau zwischen Pilsach und Lauterhofen soll in zwei Abschnitten in Angriff genommen werden. Für den ersten Abschnitt zwischen Pilsach und Laaber ist die Planung bereits nahezu fertig gestellt, so dass nach dem Planfeststellungsverfahren im Jahr 2010 der Ausbau vorgesehen ist. Der zweite Abschnitt soll sich später anschließen. Kurz vor dem Abschluss steht das Planfeststellungsverfahren für die Ortsumgehung Sulzkirchen.

Als Ergebnis einer sehr guten Kooperation mit dem Staatlichen Bauamt Regensburg wertete Landrat Albert Löhner die Tatsache, dass auch im Jahr 2009 im Landkreis eine Vielzahl von Straßenbaumaßnahmen durchgeführt werden können.

"Diese wichtigen Maßnahmen sind nur möglich, weil wir in jährlichen Grundsatzbesprechungen mit der Leitung des Staatlichen Bauamtes eine in allen Bereichen vorbildliche Kooperation entwickelt haben", sagte Löhner.
08.04.09
Neumarkt: Reparaturen stehen an
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