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Stadt-Vorschlag enttäuschte
NEUMARKT. Bei der CSU-Kreistagsfraktion drängt man auf eine "vernünftige Lösung" der Parkplatznot an Gymnasien und Krankenhaus.Bei einer Klausurtagung lehnte die CSU-Kreistagsfraktion lehnt die "besser als nichts"-Lösung der Stadt in der Dr.Grundler Straße ab, "weil damit kaum etwas gewonnen würde außer Zeit, die es eigentlich gar nicht mehr gibt", so Fraktionsvorsitzender Josef Köstler.
Nach Auffassung von Stadt- und Kreisrat Helmut Lahner muss die Verkehrssituation an den Gymnasien und die Parkplatznot am Krankenhaus endlich einer "vernünftigen Lösung" zugeführt werden. In einer gemeinsamen Sitzung hatten die beiden CSU Fraktionen im Stadtrat und im Kreistag zusammen mit dem Landrat bereits ein gemeinsames Konzept erarbeitet, hieß es.
Diese sehe vor, dass auf dem Stadtgrundstück an der Dr. Grundler Straße vor den beiden Gymnasien etwa 250 Stellplätze errichtet werden. Entscheidend sei, dass das Grundstück schon länger brach liege und bislang auch keine Nutzung angedacht sei. Die noch wenigen vorhandenen Gebäude seien marode und sollten beseitigt werden. Ein Erwerb durch den Landkreis wäre aus der Sicht der Fraktionen sinnvoll, aber keine Bedingung. Zu bedenken sei jedoch, dass sich auf dem gesamten Areal Kreiseinrichtungen befinden und im Fall eines Kaufs für zukünftige Entwicklungen Vorsorge getroffen werden könnte.
Die in der letzten Bausenatssitzung vorgestellte Planung der Stadtverwaltung treffe in keinster Weise den Vorstellungen der beiden CSU-Fraktionen. Auf dem städtischen Grundstück an der Dr. Grundler Straße vor den beiden Gymnasien seien nur 58 Stellplätze eingeplant, obwohl auf dem Gelände deutlich über 200 Stellplätze möglich wären. Die seien bitter nötig, wenn mit Beginn der Baumaßnahmen am Unteren Tor die dortigen Parkmöglichkeiten komplett wegfallen.
Die sofortige Realisierung sei in jedem Fall von der Anzahl der Plätze unabhängig. Mit dem Ausbau als Parkplatz müsse natürlich die Infrastruktur mit Radweg und Straßenführung verbessert werden, um damit die Verkehrssituation an den beiden Gymnasien zu optimieren.
Ähnlich könne nach Meinung der beiden Fraktionen das Parkplatzproblem am Krankenhaus gelöst werden. Bis zur Verlagerung des Flugplatzes und der damit verbundenen Neuplanung dieses Areals sollte dem Landkreis das städtische Grundstück neben dem Ausstellungsgelände der Autofirma Platzer verpachtet werden. Ein Parkplatz dort wäre schnell zu realisieren und würde mit seiner unmittelbaren Nähe zum Klinikum eine echte Entschärfung der Parkplatznot bringen. Als Alternative könnte auch ein an den Flugplatz angrenzendes Grundstück unmittelbar gegenüber dem Krankenhaus verwendet werden, wenn das Luftfahrtlandesamt keine Einwendungen geltend macht.
Die CSU-Fraktion will weiter auf eine Lösung drängen, die für den ruhenden und fließenden Verkehr in diesem Bereich eine zukunftsfähige Perspektive bietet, hieß es.
11.03.09
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