"Pölling nicht abschneiden"

NEUMARKT. Die CSU-Fraktion ist nach wie vor der Meinung, dass an der Kreuzung Pöllinger-Hauptstrasse/Berliner-Ring eine Unterführung für Fussgänger, Radfahrer und Autofahrer die optimale Lösung ist.

"Der Stadtteil Pölling darf nicht vom Rest der Stadt abgeschnitten werden. Wenn wir heute nicht dafür sorgen, dass Pölling für alle Verkehrsteilnehmer verkehrssicher und ohne Umwege zu erreichen ist, werden in 20 Jahren noch unsere Kinder darunter leiden.", so Fraktionsvorsitzender Dr. Heinz Sperber.

Selbst die oberste Baubehörde im bayerischen Innenministerium habe signalisiert, dass eine Unterführung der Pöllinger-Hauptstrasse für alle Verkehrsteilnehmer aus fachmännischer Sicht die ideale Verkehrsführung sei. Auch eine Bezuschussung dieses Bauvorhabens wäre nach Ansicht der Baubehörde möglich.

Der CSU-Ortsverband Pölling regte zusätzlich an, dass die Rechtabbiegespur auf den Münchner-Ring in Richtung Woffenbach erhalten bleibt. Dadurch könnte die Verkehrsführung möglichweise zusätzlich zur Unterführung kostengünstig optimiert werden, so der Pöllinger CSU-Vorsitzende Günther Braun.

Die derzeitige Ampelanlage an der Pöllinger Kreuzung könne nach Meinung der Bürgermeisterin Ruth Dorner nur eine provisorische Lösung sein. Die Kreuzung sei so ein hohes Risiko für alle Verkehrsteilnehmer. Überdies verursache das ständige Anfahren und Abbremsen Lärm und Abgase, so Ruth Dorner weiter.

Eine von der UPW geforderten Unterführung lediglich für Radfahrer und Fussgänger lehnt CSU-Fraktionsvorsitzender Dr. Heinz Sperber strikt ab: "Eine Umgehung wie der Münchner- oder Berliner-Ring macht nur dann Sinn, wenn der Verkehr kontinuierlich fließen kann. Mit einer Ampelanlage behindern wir den Verkehrsfluss auf der Umgehung und auch auf der Pöllinger-Hauptstrasse". Diese Ampelanlage verursache unnötige Kosten und Zeitaufwand für die Bürger. Überdies schade sie der Umwelt. "Wenn wir die Möglichkeit haben Strassen kreuzungsfrei zu bauen, sollten wir das tun", erklärte Sperber.

Nach Meinung der CSU-Fraktion und des CSU-Ortsverbandes Pölling-Rittershof sei eine Unterführung für Fussgänger, Radfahrer und Autofahrer die "einzig zukunftsgerechte Lösung". Man wolle, dass Pölling in Zukunft wie jeder andere Stadtteil verkehrssicher und ohne Umwege für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen ist, hieß es.

Daher werde die CSU "zum wiederholten Male" bei Oberbürgermeister Thomas Thumann einen Antrag stellen, "damit endlich nach solch langer Zeit die Verkehrsprobleme an der Pöllinger-Kreuzung gelöst werden können".
06.08.08
Neumarkt: "Pölling nicht abschneiden"
Telefon Redaktion


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