"Chancen nutzen"


Von Wirtschaftsministerin Emilia Müller (am Rednerpult) für sein "hohes Engagement" gelobt: Bayerns Clustersprecher Dr. Hans Huber (rechts; neben IHK-Vizepräsident Dr. Franz Ehrnsperger).
Fotos: Erich Zwick

Am Morgen eröffnete Ministerin Emilia Müller die Fachmesse
für Existenzgründung in Nürnberg. Hier wird sie vom Geschäfts-
führer der Nürnberg-Messe, Bernd A. Diederichs, begrüßt.
NEUMARKT. Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller war die "Star-Rednerin" der IHK-Veranstaltung "Globale Herausforderung Umwelt - Zukunftsmarkt für ostbayerische Unternehmen" am Freitag in der Aula des Neumarkter Landratsamtes, wo sie von Landrat Albert Löhner willkommen geheißen wurde.

Zuvor hatte die Ministerin die Fachmesse für Existenzgründung, Franchising und Unternehmen "START" im Nürnberger Messezentrum eröffnet.

"Treibhausgasemissionen, Wassermangel und steigende Preise für Rohstoffe bestimmen weltweit zunehmend die Entwicklung der Wirtschaft. Wir müssen uns der Herausforderung stellen und die Chancen für unsere Wirtschaft nutzen", betonte Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller bei der Neumarkter Veranstaltung.

Die wirtschaftlichen Aussichten seien sehr gut. Die Unternehmensberatung Roland Berger geht in einer Studie im Jahr 2007 von einem Zuwachs des Weltmarktvolumens von 1 Billion Euro 2005 auf 2,2 Billionen Euro 2020 aus. Zukünftige Leitmärkte werden Energieerzeugung, Energieeffizienz, Materialeffizienz, Wasserwirtschaft und Mobilität sein. "Die Umweltwirtschaft ist einer der Branchen der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Und Deutschland und Bayern sind sehr gut für den Boom gerüstet", so Müller.

Mit dem Cluster Umwelttechnologie sei Bayern in diesem Bereich hervorragend aufgestellt. Der Cluster bündele das Potential der rund 2.000 bayerischen Unternehmen im Bereich Umwelttechnologie und unterstütze die Unternehmen bei der Entwicklung und internationalen Vermarktung innovativer Produkte. "Dem Cluster kommt dabei die Rolle eines Moderators zu. Durch die Vernetzung der Unternehmen untereinander und die enge Zusammenarbeit mit der Forschung werden Innovation und Wissenstransfer gefördert", so Müller.

Das Umweltcluster biete Unterstützung dabei, aus Ideen erfolgreiche Produkte zu machen und liefere wichtige Informationen über Auslandsmärkte, Fördermöglichkeiten und Kooperationspartner. Müller: "Im Rahmen der Allianz Bayern Innovativ fördert die Staatsregierung das Umweltcluster Bayern über fünf Jahre mit rund 1,8 Millionen Euro. Der Erfolg des Clusters bestätigt die Initiative der Staatsregierung."

Wie eine Umfrage bei oberbayerischen und schwäbischen Unternehmen 2007 zeigt, sei der Cluster Umwelttechnologie mittlerweile ein fester Begriff in Bayern. Clustersprecher Hans Huber leistet laut Müller mit seiner internationalen Erfahrung in der Umweltbranche und seinem hohen Engagement einen wichtigen Beitrag zum Erfolg.
04.07.08
Neumarkt: "Chancen nutzen"
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