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Rasende Radler

NEUMARKT. Rasende Mountainbiker machen den Kirchweg von Lähr nach Helena unsicher, wurde bei einer CSU-Versammlung geklagt.

Ansonsten ist man "über den Dächern der Stadt" aber offenbar sehr zufrieden, hieß es bei einer Informationsveranstaltung der CSU im Stadtteil Höhenberg.

Der stellvertrenden CSU-Ortsvorsitzenden Eugen Schuller sagte, es gäbe "nur die ein oder andere Kleinigkeit, die in Höhenberg verbessert werden könnte."

So sprach beispielsweise Ingeborg Hörecke die sehr hohen Erschließungskosten für die Kanalisation im benachbarten Voggenthal an. Nachdem der Stadtrat im März 2007 den Beschluss gefasst hatte, dass der Stadtteil Voggenthal mitsamt dem Weiler Tiefenbrunn an das städtische Kanalnetz angeschlossen werden, müssen nun auch die Bürger aus Voggenthal tief in die Tasche greifen. Laut Ingeborg Hörecke "sind Erschließungskosten in Höhe von mehreren tausend Euro eine Menge Geld - gerade wenn man bedenkt, dass hier in Voggenthal die Grundstücke teilweise sehr groß sind."

CSU-Fraktionsvorsitzender Dr. Heinz Sperber erläuterte, dass es für die Belange der Entwässerung eine spezielle Beitrags- und Gebührensatzung gibt. Diese Satzung gilt für jeden Grundstückseigentümer und regelt die Beitragserhebung für den Bau von Kanalisationen im Detail. "Sollten dennoch Ungereimtheiten bei der Beitragserhebung auftauchen, können sich die Voggenthaler gerne an die CSU-Fraktion wenden", so Dr. Heinz Sperber weiter.

Josef Nutz aus Lähr sprach ein Thema an, dass ihm schon lange auf den Nägeln brennt: "Unser Kirchenweg von Lähr nach Helena wird mehr und mehr von Mountainbikern genutzt". Es gäbe leider zahlreiche Beschwerden wegen einiger weniger Rowdys, die den Weg gerade im Sommer unsicher machten. Der unbefestigte Kirchenweg werde auch heute noch von vielen Bürgern aus Lähr und auswärtigen Wanderern genutzt. Nach Nutz' Ansicht sind besonders Kinder gefährdet, die die Geschwindigkeit der bergab rasenden Mountenbiker schlecht einschätzen könnten.

Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek will bei der Stadtverwaltung auf das Problem hinweisen. Verbotsschilder entlang des Weges würden wohl nicht viel nützen. "Vielleicht bringen ein oder zwei Hindernisse aus Holz, ähnlich wie beim Fahrradweg in Höhenberg im Tal, die rasenden Mountenbiker zur Vernunft", so Stadtrat Helmut Jawurek.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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