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Erstes Etappenziel erreicht
Die beiden "dünneren" Röhren laufen auf die "dickere" (vorne) zu, die im nächsten Schritt zusammengeschlossen werden. An der Baugrube überzeugen sich Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee und Oberbürgermeister Thomas Thumann von der bisher geleisteten Arbeit.
Fotos: Erich Zwick
Die Baugrube aus anderer Perspektive: die zwei parallelen
Haltungen (vorne) münden in den Hauptsammler. Im Hinter-
grund das Untere Tor.
Die beiden Meiers, der Reinhold und der Michael, sind als
Poliere die Verantwortlichen vor Ort.
Das Verkünden ihres Erfolges überließen sie aber den Auftraggebern, die dafür schätzungsweise 1,665 Millionen Euro locker machen müssen, wovon bereits 1,2 Millionen verbaut sind. Dafür erhielten sie - die Fachleute wird's interessieren - 193,5 Meter Mischwasserkanal 2xDN 1300 SB, 84,5 Meter Mischwasserkanal DN 400 SB und 44,0 Mischwasserkanal DN 300 PP. Für den Laien: die Rohre sind unterschiedlich dimensioniert, wobei die "dünneren" mit dem "dicken" zusammengeführt werden. Diese Zusammenbindung ist der nächste Schritt, wie Oberbürgermeister Thomas Thumann, Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee und Ernst Schmidt vom Tiefbauamt an der Baugrube erläuterten.
Bis 4. Dezember werden diese Arbeiten wohl in Anspruch nehmen - dann kann wohl auch die Dammstraße für den Verkehr wieder freigegeben werden. Parallel dazu muß der Zusammenschluss der beiden Kanäle aus der Unteren Marktstraße vor dem Unteren Tor erfolgen, was mit Verkehrsbeschränkungen am Unteren Tor einher geht (wir berichteten darüber). Das wollen die Tiefbauer bis zum 7. Dezember erledigt wissen.
Vom 12. bis 21. Dezember steht als letzte Kanalbaumaßnahme die Anbindung des Sammlers aus der Mühlstraße/Dammstraße an den neuen Hauptsammler auf dem Programm. Das ist aber mit keinerlei Verkehrsbeschränkungen verbunden, weil diese Baugrube im Bereich des ehemaligen Parkplatzes gelegen ist.
Wenn alles planmäßig läuft, kann vor dem Heiligen Abend am Unteren Tor der Weihnachtsfriede eingeläutet werden. Falls aber was dazwischen kommt - man weiß ja nicht, wie's Wetter wird -, dann haben sich die Bauleute ein kleines Hintertürl' aufgehalten: "Falls zeitlich nicht früher machbar, erfolgt dann im Januar noch der Rückbau von Kanalprovisorien, welche im Zuge der Baumaßnahmen erforderlich waren", heißt es in der bauamtlichen Verlautbarung diplomatisch.
Erich Zwick
05.11.07
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