...vor einem Jahr: Drei Verletzte Fahrräder werden mitgenommen Stadt pflanzt drei Bäume Doppelt enttäuscht ? Vier Verletzte

Künstler stellten aus

NEUMARKT. Mit der Wahl des Ortes der Abschlussveranstaltung der Ferienspiele 2007 hatten die Veranstalter - das Jugendamt der Stadt mit Sigi Müller an der Spitze und der Oberbürgermeister - den "richtigen Riecher".

Ursprünglich sollte die Präsentation der Arbeiten unter dem Leitgedanken "Wasser" im "Haus der Jugend" den Eltern und der Öffentlichkeit vorgestellt werden, doch dann wurden wegen des Juravolksfestes gleich nebenan Bedenken laut und als neuer Ort die Arena auf dem Landesgartenschaugelände auserkoren. Doch auch diese Wahl erwies sich noch rechtzeitig buchstäblich als ein "Schlag ins Wasser", weil es am Samstag schier unentwegt regnete. Da musste dann die Hauptschule West als willkommenes Ausweichquartier herhalten, was schließlich niemand zu bereuen brauchte.

So konnte Oberbürgermeister Thomas Thumann ein volles Haus begrüßen. Nicht nur die zwölf Gruppen mit je zwölf Jungen und Mädchen und ihre Betreuer, sondern auch zahlreiche Eltern waren zu dem Abschlussfest der siebten Kinderkünstlertage erschienen. Ihnen wurde ein zweistündiges kurzweiliges Programm geboten, das seinen schwungvollen Auftakt mit Melodien der Band "Tsunami" nahm.

Stellvertretender Landrat Ludwig Fürst zollte ebenso hohes Lob den kleinen Künstlern wie das Stadtoberhaupt. Hatte doch der Landkreis durch die Öffnung seiner Gymnasien-Turnhallen und der Sportstätten wesentlich zum Gelingen der Ferienspiele beigetragen, deren Verlauf Jugendpfleger Sigi Müller noch einmal Revue passieren ließ.

Dass in den zwei Wochen nicht "Zeit tot geschlagen", sondern Nützliches unternommen wurde, erhellte die Präsentation der einzelnen Werkstätten: Malerei auf Leinwand, Skulpturen und Kunstdrucke, um nur einige Details zu nennen, entstanden unter den geschickten Händen der Nachwuchs-Künstlerinnen und -künstler. Die Werkstücke konnten anschließend in einer Ausstellung gebührend bewundert werden.

Was nicht ausgestellt werden konnte, waren die vielen persönlichen Erlebnisse, die in den zwei Wochen Freundschaften zusammenschmiedeten oder die unvergesslichen Eindrücke, die am Lagerfeuer auf die "Ferienkinder" einwirkten.

Da war es nicht verwunderlich, dass man am Schluss der Kinderkünstlertage nicht nur mit Stolz, sondern auch mit einem Schuss Wehmut auseinander ging.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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