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"Erstaunt" über CSU-Aktion
Das Kneipp-Becken in Altenhof
"Um , wie die Initiatoren meinen, der Stadtverwaltung den Bürgerwillen vor Augen zu führen, braucht es diese Unterschriftenliste nicht," so Thumann. "Wir wissen, dass das Kneippbecken sehr beliebt ist. Aber das sind ja gar nicht die Probleme". Das eine Problem bestehe darin, dass Klagen über Lärm von Anwohnern da sind, die die Stadt nicht ignorieren könne. Dies wäre aber eventuell durch entsprechende Lärmschutzmaßnahmen zu regeln. Das weitaus größere Problem bestehe in der Mitteilung des Kneippvereins, dass er die Pflege des Beckens ab 2007 nicht mehr übernehmen kann."
Um diese beiden Probleme zu lösen, habe es bereits einen runden Tisch mit den Beteiligten gegeben. Mit den Ergebnissen daraus wird die Stadt bis September Lösungsvorschläge erarbeiten.
Vor diesem Hintergrund gebe es aus Sicht von Oberbürgermeister Thumann "zielführendere Aktionen als eine Unterschriftenliste" für den Erhalt des Kneippbeckens, das die Stadt ja auch nicht einfach verschwinden lassen wolle. "Hilfreicher wäre es, wenn der CSU-Ortsverband zum Beispiel auf die Suche nach möglichen Helfern gehen würde, die das Becken künftig pflegen wollen. Damit wäre das Hauptproblem gelöst."
In diesem Zusammenhang erinnerte Oberbürgermeister Thumann an die Einrichtung des Kneippbeckens im Altenhof. Es sei im Zuge der Landesgartenschau von der Stadt unter der Maßgabe errichtet worden, dass der Kneippverein die Pflege übernehme. Dies sei mit der Absage des Kneippvereins nun hinfällig. Allerdings könne die Absage nun nicht dazu führen, dass der Aufwand für die Pflege an die Stadt übergehe.
Deshalb appelliert Oberbürgermeister Thumann an alle Freunde des Kneippbeckens, sich zu überlegen, ob sich darunter nicht Interessenten finden, die an der notwendigen Pflege mitwirken wollen. Wer bei der Pflege des Kneippbeckens mithelfen will, kann sich im Rathaus unter Telefon 09181/255-123 melden.
01.08.07
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