...vor einem Jahr: Es wird wieder Licht Autos verkratzt Über 41.000 Neumarkter Am Steuer eingenickt Modellflugzeug kracht auf Hausdach

Neue Fraktions-Mitglieder

NEUMARKT. CSU und UPW konnten sich am Montagabend im Stadtrat jeweils über ein neues Fraktionsmitglied freuen.

Bei der CSU hatte die Vereidigung von Neu-Stadtrat Ludwig Ehrnsberger freilich einen traurigen Hintergrund: er rückte für den verstorbenen Bürgermeister und Stadtrat Erich Bärtl nach und übernahm auch gleich auf Vorschlag seiner Partei Bärtls Posten im Festausschuß und den Stellvertreter-Posten im Verkehrsausschuß.

Ungetrübt war die Freude bei der UPW: sie konnte Josef Niebler in ihren Reihen begrüßen (wir berichteten bereits am Montag-Nachmittag), der seine Gruppierung "Bürger für Bürger" aufgelöst hat und nun eine neue politische Heimat bei den "Freien" fand.

Während die Positionen des verstorbenen Erich Bärtl in den Ausschüssen einfach von seiner Partei neu besetzt werden konnten, ist dies bei den Referenten-Posten etwas anders: hier mußt der Stadtrat über die Neubesetzung entscheiden.

Prompt schickte die UPW ihr Neumitglied Niebler als Referenten für die österreichische Partnerstadt Mistelbach ins Rennen, zog aber den Kürzeren gegen die von der CSU vorgeschlagene Gerlinde Wanke.

Interessant war die Verteilung der gehobenen Hände bei dieser Kampfabstimmung: Teile der SPD und alle drei FLitZ-Stadträte stimmten mit der CSU und damit gegen den UPW-Kandidaten.

Als neuer Delegierter zum Zweckverband Sparkasse wurde Fritz Nidermayer Bärtls Nachfolger (gegen die Stimmen von FLitZ und Grünen).

Als neuer "Referent für Sicherheit und Ordnung" - früher ebenfalls einer von Bärtls Posten - bestimmte der Stadtrat auf Vorschlag der CSU Ludwig Segerer - und das war dann auch das erste einstimmige Ergebnis des Abends.

---

ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

ISSN 1614-2853 21. Jahrgang