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12.500 Quadratmeter geplant

NEUMARKT. Der Stadtrat hat gegen die Stimmen von SPD, FLitZ und Grünen den Bebauungsplanentwurf für das Untere Tor gebilligt.

Als Obergrenze wurde in der Beschlußvorlage eine Gesamtverkauffläche von 12.500 Quadratmetern als "raumverträglich" angesehen.

Außerdem gibt es diese Höchstgrenzen bei den Verkaufflächen:

• Lebensmittel 3000 Quadratmeter
• Gesundheit (Drogerie/Apotheke: 1000 Quadratmeter
• Textil: 3000 Quadratmeter
• Schuhe: 1200 Quadratmeter
• Sportartikel: 1000 Quadratmeter
• Elektro/Elektronik: 3000 Quadratmeter

Während sich Oberbürgermeister Thumann, die CSU und die UPW positiv aussprachen, kam von der SPD und FLitz massive Kritik: "Ich möchte nicht zum Totengräber der Innenstadt werden", sagte SPD-Fraktionssprecher Lothar Braun. Er kritiserte vor allem die geplante Verkehrsführung: "Menschen in den Untergrund und Autos nach oben - das ist das falsche Signal!"

FLitz-Stadtrat Madeisky kritisierte die Einkaufszentrums-Pläne am Unteren Tor als "größer und teurer als jemals zuvor". Die "übergroße Koalition" in Neumarkt nehme Erfahrungen aus anderen Stadten mit solchen Projekten einfach nicht zu Kenntnis - dabei gehe es jetzt schon vielen Einzelhändlern in der Innenstadt "nicht rosig".

CSU-Fraktions-Chef Ferdinand Ernst freute sich dagegen, daß der Zeitplan eingehalten wurde und man mit dem "seit vielen Jahren verfolgten" Ziel weitergekommen sei.

UPW-Sprecher Dr. Werner Mümmler lobte die Stadtverwaltung ausdrücklich , daß die Planungen "so zügig" durchgeführt wurden.

Oberbürgermeister Thomas Thumann warnte vor abwandernder Kaufkraft in Neumarkt und zeigte sich zuversichtlich, daß durch die Maßnahmen am Unteren Tor die Innenstadt belebt wird. "Ich glaube, diese Chancen sind berechtigt", sagte er seine "private Meinung".

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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