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"Bürgerpreis" verliehen
Urkunden und Blumen für den Hospizverein...
...und das Bündnis Zivilcourage
Stadtrat Hans Jürgen Madeisky begrüßte die Ehrengäste und die Mitglieder von FLitZ. Man sei überzeugt, dass man mit der Wahl der Preisträger 2007 wieder zwei Gruppen ausgewählt habe, die es wert seien, dass man ihnen Dank sage.
Vorsitzender Dieter Ries hielt die Lobreden, übergab die Urkunde für den Bürgerpreis 2007 und einen Blumenstrauß an die zu Ehrenden.
Bei dem seit 12 Jahren aktiven Hospizverein hob er hervor, wie bewundernswert die Tätigkeit der 25 Aktiven unter Leitung von Ursula Nießen sei. Die Hauptarbeit der landkreisweit und darüber hinaus wirkenden Gruppe reicht von der Sterbebegleitung bis hin zur Betreuung der vielen Menschen, die manchmal urplötzlich vom Tod eines lieben Angehörigen überrascht und betroffen werden.
Bewundernswert sei für Ries und die Mitglieder von FLitZ "die Kraft, die diese Helfer Tag und Nacht, an Werk- wie Sonntagen, tagelang und oft über Wochen für Mitmenschen ehrenamtlich aufbringen". Besonderen Respekt zolle man, so betonte Dieter Ries, "weil wir wissen, dass die Hospiz-Helfer dies alles ohne Bezahlung leisten, ihre Freizeit opfern, fremden Menschen Liebe schenken, ihnen Ängste nehmen und Alleinsein in der Not vermeiden helfen". Stellvertretend für alle Aktiven wurden Maria Hendriks-Rogert, Ursula Nießen, Rosemarie Rupprecht, Maria Schwarzkopf und Horst Michalk genannt.
Die zweite zu ehrende Gruppe war das "Bündnis Zivilcourage für einen gentechnikfreien Landkreis Neumarkt". Ein Bündnis dem nach etwa einjähriger Tätigkeit bereits 42 Verbände angehören, "das vom Einsatz Weniger lebt, das wirkt und aufklärt darüber, welch gefährlichen Weg Menschen beschreiten, wenn sie sich anmaßen, Pflanzen gentechnisch zu manipulieren", hieß es in der Laudatio. Dahinter sieht der FLitZ-Vorsitzende Dieter Ries "Machtinteressen Weniger, die sich anschicken, damit die Welt beherrschen zu wollen".
Kein Mensch könne heute garantieren, wie sich genmanipulierte Pflanzen auf die Natur insgesamt auswirken werden. Der einstige Supergau von Tschernobyl könne durch die grüne Gentechnik um ein Vielfaches übertroffen werden. Schäden können verursacht werden, die mit allem Geld der Welt nicht mehr gut gemacht werden können. Umso wichtiger sei es, dass früh genug aufgeklärt wird über das Risiko, dass alternative Wege aufgezeigt werden und Achtung für Natur, Tier und Mensch eingefordert wird, sagte Ries.
Wie wichtig der Einsatz der zu Ehrenden ist, werde man erst in Jahrzehnten richtig ermessen können. Namentlich wurden aus dem großen Aktionsbündnis Christa Joch, Ronny Hornig, Sebastian Altenthann und Herrmann Heiselbetz genannt.
07.03.07
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