...vor einem Jahr: Geld für Straße Esel-Rennen soll Besucher locken Woffenbacher Straße gesperrt Ins „geteilte Dorf“

Präzision gefragt

NEUMARKT. Bei spätsommerlichen Wetter kamen 43 Piloten und Flugschüler vom Ottenberg und vom Stöckelsberg auf den Flugplatz Altdorf-Hagenhausen zu einem Ziellandewettbewerb.

Direkt nach dem Briefing um 9 Uhr wurde zügig gestartet. Der böige Ostwind verhinderte so manche gute Landung in das Zielfeld, das fünf Mal in Felder von je zehn Meter Länge unterteilt war.

Ziellandungen sind Präzisionslandungen, die immer wieder geübt werden müssen. Das Beherrschen solcher Landungen hilft dem Segelflugpiloten vor allem dann, wenn bei einem Überlandflug die Rückkehr zum Flugplatz nicht mehr möglich ist und deshalb ein geeignetes Aussenlandefeld, beispielsweise ein Acker, angesteuert werden muss.

Souveräner Sieger und somit Gewinner des Pokals war diesmal Wolfgang Spranger vom Ottenberg, der als einziger zweimal in das beste Feld traf. Spranger hat sich erst nach seiner Pensionierung einen Kindheitstraum erfüllt und das Segelfliegen gelernt.

Alois Matucha vom Stöckelsberg wurde zweiter, er traf einmal das erste und einmal das zweite Feld. Gisela Lenzkes vom Ottenberg traf als dritte zweimal das zweite Feld. Sie war beim Stechen die glücklichere, denn mit ihr hatten Ulli Griebel vom Stöckelsberg und Eberhard Breton vom Ottenberg dieselbe Punktzahl erreicht.

Bei der Schülerwertung war der 16jährige Dan Mollenhauer vom Stöckelsberg erfolgreich, er traf einmal in das erste und einmal in das zweite Feld. Platz zwei belegte die erst 14jährige Sabrina Schels vom Stöckelsberg vor Ulla Fink vom Ottenberg.

Den Pechvogelpreis für die schönste Nullpunktelandung eroberte sich Bernd Brecheis vom Ottenberg. Nach zwei Landungen im ersten Feld wurde ihm eine wegen leichter Regelwidrigkeit nicht gewertet.

---

ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

ISSN 1614-2853 21. Jahrgang