Aufs Dach gestiegen


Schnurstracks über das Dach des Jugendhauses - rechts außen die Begrenzungsmauer - führt der
Fußweg von der Innenstadt zur Brücke über den Kurt-Romstöck-Ring.

Auf dem Dach des "Hauses der Jugend" und auf dem Fußweg
zum Volksfest: Jugendreferentin Elfriede Meier, Tobias Lange,
Sigi Müller, Ulrike Severa und Erhard Löwe.
Fotos: Erich Zwick
NEUMARKT. "Steig mir doch aufs Dach". Diese Aufforderung ist ab Freitag durchaus wörtlich zu nehmen; denn der Fußweg von der Innenstadt zum Juravolksfestplatz führt schnurstracks über das Dach des "Hauses für Jugend, Bildung und Kultur".

Die Barriere an der Brücke über den Kurt-Romstöck-Ring fällt mit dem Startschuss zum festlichen Treiben am Freitag Nachmittag. Am Mittwoch herrschte noch geschäftiges Treiben an der nördlichen Rampe: Mit Silos wurde ununterbrochen Füllmaterial herangeschafft, das Raupen und fleißige Hände verteilten. Zu guter Letzt folgt noch ein Zaun, damit niemand nach der soundsovielsten Maß die Böschung hinabkullert.

Damit die Passanten nicht groß Rätsel raten müssen, was sich wohl unter den Glaskuppeln verbirgt, an denen sie vorbeiflanieren, können sie auch einen Blick in das Innere des im Rohbau fertiggestellten Jugendzentrums werfen. Die Jugendreferentin des Stadtrats, Elfriede Meier, und Mitglieder des Fördervereins bieten ab Montag, 14. August, bis Samstag, 19. August, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr Führungen durch das Haus an.

Um sich selber "schlau zu machen", unternahmen die Gästeführer Ulrike Severa, Erhard Löwe und der 2. Vorsitzende des Fördervereins, Tobias Lange, am Mittwoch selbst einen "Erkundungsgang". Jugendreferentin Elfriede Meier und Jugendpfleger Sigi Müller führten sie durch den "Fuchsbau". Und nachdem der Fuchs einen recht respektablen Schwanz hat, bekommt auch das "Haus der Jugend" ein weithin sichtbares Zeichen gesetzt:

Die Neumarkter Firma "Europol" (hervorgegangenen aus der Pfleiderer-Gruppe) steuert einen Klettermasten bei - ein Unikat, wie von der Firmenleitung, die nur die Materialkosten in Rechnung stellt, zu hören war.

Dieser Klettermast ist vor allem der Jugend des Alpenvereins vorbehalten, aber auch andere Mutige können sich unter fachkundiger Anleitung in schwindelerregende Höhen begeben.
Erich Zwick
09.08.06
Neumarkt: Aufs Dach gestiegen
Telefon Redaktion


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