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Kleine Schritte

NEUMARKT. Grund- und Volksschulen aus neun Gemeinden des Landkreises und das sonderpädagogische Förderzentrum Neumarkt erhielten am Mittwoch aus der Hand von Landrat Albert Löhner die "Umweltschutzpreise 2005", die mit Barem dotiert waren.

In der Kategorie I (je 350 Euro) wurden die Volksschulen Dietfurt und Seubersdorf ausgezeichnet; in der Kategorie II (je 260 Euro) die Volksschulen Breitenbrunn, Burggriesbach, Holnstein, Sindlbach, Velburg und Wissing-Kemnathen; in der Kategorie III (je 180 Euro) die Volksschule Freystadt (Grundschule Möning), Hauptschule Neumarkt-Weinbergerstraße, Volksschule Neumarkt-Wolfstein, Theo-Betz-Schule Neumarkt-Schießstätte, Volksschule Holzheim, Erich-Kästner-Schule Postbauer-Heng und das Sonderpädagogische Förderzentrum Neumarkt (Erwin-Lesch-Schule).

Oft sind es die kleinen Nebensächlichkeiten, die wie Balsam auf die Umweltseele wirken. So führte die Volksschule in Holzheim einen "Lichtdienst" zur Kontrolle und Ausschalten nicht benötigter Lichtquellen und Lampen ein. Die Volksschule Wissing konzentrierte ihren Sportunterricht auf zwei Tage in der Woche, so dass Heizung in der Turnhalle gespart wird. Die Volksschule Wolfstein richtete eine Recycling-Station zum Sammeln von Altbatterien, Druckerpatronen und Korken ein.

Diese bescheidenen Beispiele ergeben in ihrer Summe einen gewaltigen Schritt in Richtung "geschonte Umwelt" und in eine gute Zukunftspolitik. "Dabei ist es wichtig", hob der Landrat hervor, "dass wir für unsere Gemeinden und unseren Landkreis "tragfähige, regionale Konzepte entwickeln."

"Nachhaltige Entwicklung fängt in den Köpfen der Menschen an", wandte sich Albert Löhner gleichermaßen an Schüler und Lehrkräfte, die sich zusammen mit Bürgermeister Arnold Graf, Schulamtsdirektor Christian Wunsch M.A., Matthias Gmeiner, dem Fachberater für Umwelterziehung, und weiteren Ehrengästen in der Aula der Theo-Betz-Schule eingefunden hatten. "Es geht daraum, in unseren Köpfen zu verankern, dass wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten müssen, dass ein sparsamer Verbrauch von Energie und Wasser ebenso wichtig ist wie der Schutz des Grundwassers und bedrohter Tier- und Pflanzenarten."

"Wir alle sind aufgerufen, unserer Verantwortung für den Umweltschutz gerecht zu werden", schloß Landrat Albert Löhner seinen eindringlichen Appell, ehe er die schon mit Spannung erwartete Preisverteilung vornahm.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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