Keine Rabauken


MdL Herbert Fischer, Staatssekretär Jürgen Heike, Ortsvorsitzen-
der Maximilian Federhofer und MdB Alois Karl (v.l.) beim Politi-
schen Aschermittwoch in Woffenbach.
Foto:wm
NEUMARKT. "Eher Osterlämmchen als Aschermittwochsrabauke" hieß es bei der Veranstaltung von CSU und JU.

Hauptredner beim Politischen Aschermittwoch der Woffenbacher CSU und des JU-Kreisverbandes war am Abend Arbeits-Staatssekretär Jürgen W. Heike, der gleich zu Beginn vor allzu großen Erwartungen warnte: "In einer Zeit, in der die große Koalition in Berlin uns Politiker eher zu Osterlämmchen als zu Aschermittwochsrabauken macht, sehe ich da einen recht schwierigen Zielkonflikt".

Sehr gemäßigt waren schon die Begrüßungsworte des Woffenbacher CSU-Ortsvorsitzenden Maximilian Federhofer und Stadträtin Gisela Burger. Federhofer wies auf acht Neuaufnahmen im letzten Jahr hin. Damit liege die Woffenbacher CSU zusammen mit Pölling an der Spitze von 100 Ortsverbänden im Landkreis. Im letzten Jahr feierte die Woffenbacher CSU auch ihr 50jähriges Jubiläum, und ist damit "mehr als doppelt so alt wie ich", wie der junge CSU-Chef sagte.


JU-Chef Markus Ochsenkühn (rechts) überreichte an den promi-
nenten Gast ein Geschenk.
Foto:privat
Heike rechnete es den Woffenbachern hoch an, daß sie ihn "als Oberfranken" so freundlich empfangen und witzelte: "Egal ob Franken oder Pfalz - Hauptsache oben".

Vor relativ wenigen Zuhörern - unter ihnen auch MdB Alois Karl und MdL Herbert Fischer - wies der Staatssekretär auf das "in vier Monaten unionsgeführter Regierung deutlich verbesserte Klima" hin, warnte aber davor, die Hände in den Schoß zu legen, "wenn wir wollen, daß Deutschland langfristig in der Champions League mitspielt".

Heike ging ausführlich auf die Finanzpolitik, die Reformen des Sozialstaates, auf Hartz IV und die Rentenversicherung ein und widmete dann einen großen Teil seines Vortrages der Familienpolitik.

Der Sanierung des Neumarkter Klinikums stellte der Staatssekretär zum Schluß seiner Aschermittwochs-Rede besonders heraus: "So wie hier in Neumarkt bei der Sanierung angepackt wurde, müssen wir auch in Deutschland bei der Sanierung unseres Landes anpacken".

Er erinnerte daran, daß der Freistaat Bayern für die Maßnahme in Neumarkt Fördermittel in Höhe von mehr als 67 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat. Drei der fünf Bauabschnitte der im Jahr 1995 begonnenen Gesamsanierung seien bereits abgeschlossen, der vierte Bauabschnitt soll noch heuer fertig werden. Und auch die Finanzierung des letzten Bauabschnitts mit Kosten von 9,7 Millionen Euro, mit dem die Untersuchungs- und Behandlungsbereiche im Bestand umstrukturiert werden, sei gesichert.
02.03.06
Neumarkt: Keine Rabauken
Telefon Redaktion


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